Provokation und Vergeltung: Die Chronologie des USA-Iran-Konfliktes

8.1.2020, 10:17 Uhr
Die Fronten zwischen dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump und dem iranischen Präsidenten Hassan Rouhani sind verhärtet. In den vergangenen Monaten hat sich die Lage zwischen Washington und Teheran weiter zugespitzt. Die Sorge, dass der Konflikt nach der Tötung des Generals Ghassem Soleimani weiter eskaliert, ist groß. Eine Chronologie des letzten Jahres.
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Der USA-Iran Konflikt - eine Chronologie der Ereignisse

Die Fronten zwischen dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump und dem iranischen Präsidenten Hassan Rouhani sind verhärtet. In den vergangenen Monaten hat sich die Lage zwischen Washington und Teheran weiter zugespitzt. Die Sorge, dass der Konflikt nach der Tötung des Generals Ghassem Soleimani weiter eskaliert, ist groß. Eine Chronologie des letzten Jahres. © AFP

Januar 2019: US-Außenminister Mike Pompeo sendet in der ägyptischen Hauptstadt Kairo ein deutliches Zeichen in Richtung Iran. In seiner Rede nennt er die zwei Hauptziele der US-Militärstrategie im Nahen Osten: Zum einen soll die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) besiegt werden, zum anderen will die USA den Einfluss Irans eindämmen. Präsident Donald Trump bezeichnet den Iran als eine große Bedrohung.
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Januar 2019: US-Außenminister will Irans Einfluss eindämmen

Januar 2019: US-Außenminister Mike Pompeo sendet in der ägyptischen Hauptstadt Kairo ein deutliches Zeichen in Richtung Iran. In seiner Rede nennt er die zwei Hauptziele der US-Militärstrategie im Nahen Osten: Zum einen soll die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) besiegt werden, zum anderen will die USA den Einfluss Irans eindämmen. Präsident Donald Trump bezeichnet den Iran als eine große Bedrohung. © OLIVIER DOULIERY, AFP

Erstmals setzt das Weiße Haus in Washington eine militärische Einheit eines anderen Staates auf die schwarze Liste. Die USA stufen die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation ein. Iran nimmt diese Aktion als eine gezielte Provokation auf.
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April 2019: USA stufen iranische Revolutionsgarden als Terrororganisation ein

Erstmals setzt das Weiße Haus in Washington eine militärische Einheit eines anderen Staates auf die schwarze Liste. Die USA stufen die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation ein. Iran nimmt diese Aktion als eine gezielte Provokation auf. © Rouzbeh Fouladi/ZUMA Wire/dpa

Mai 2019: Der iranische Präsident Hassan Rouhani erklärt einen Teilausstieg Irans aus dem internationalen Atomabkommen und setzt die dort verbliebenen Staaten (u.a. Deutschland, Russland, China) und die EU unter Druck. Rouhani fordert in einem Schreiben binnen 60 Tagen neue Bedingungen für das Abkommen. Im Zuge der Erklärung verhängt die US-Regierung Wirtschaftssanktionen gegen die Islamische Republik.
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Mai 2019: Iran will aus internationalem Atomabkommen aussteigen

Mai 2019: Der iranische Präsident Hassan Rouhani erklärt einen Teilausstieg Irans aus dem internationalen Atomabkommen und setzt die dort verbliebenen Staaten (u.a. Deutschland, Russland, China) und die EU unter Druck. Rouhani fordert in einem Schreiben binnen 60 Tagen neue Bedingungen für das Abkommen. Im Zuge der Erklärung verhängt die US-Regierung Wirtschaftssanktionen gegen die Islamische Republik. © Iranian Presidency/dpa

Mai 2019: In der Straße von Hormus, einer wichtigen Wasserstraße zwischen dem Oman, Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten, kommt es zu schweren Zwischenfällen mit Handelsschiffen von Reedereien aus Deutschland und Norwegen. Im Golf von Oman geraten vier Öltanker nach einem Angriff in Brand. Die USA macht daraufhin den Iran dafür verantwortlich. Das Regime bestreitet alle Vorwürfe. Als Konsequenz schickt Trump weiteres Militär in die Region.
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Mai 2019: Angriff auf Öltanker in der Straße von Hormus

Mai 2019: In der Straße von Hormus, einer wichtigen Wasserstraße zwischen dem Oman, Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten, kommt es zu schweren Zwischenfällen mit Handelsschiffen von Reedereien aus Deutschland und Norwegen. Im Golf von Oman geraten vier Öltanker nach einem Angriff in Brand. Die USA macht daraufhin den Iran dafür verantwortlich. Das Regime bestreitet alle Vorwürfe. Als Konsequenz schickt Trump weiteres Militär in die Region. © Uncredited/Iranian Students' News Agency, ISNA/AP/dpa

Juni 20119: Die Spannungen zwischen beiden Ländern spitzen sich zu. Iranische Revolutionsgarden (IRGC) schießen über dem Iran eine amerikanische Aufklärungsdrohne des Typs "Global Hawk" ab. "Das war eine klare und konsequente Botschaft an diejenigen, die unsere Grenzen verletzen wollen", sagt IRGC-Chef Hussein Salami. Trump sagt einen daraufhin geplanten Militärschlag nach eigenen Angaben zehn Minuten vor dem Start ab. Die Zahl der Todesopfer wäre unverhältnismäßig gewesen, lässt er verlauten.
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Juni 2019: Abschuss amerikanischer Aufklärungsdrohne

Juni 20119: Die Spannungen zwischen beiden Ländern spitzen sich zu. Iranische Revolutionsgarden (IRGC) schießen über dem Iran eine amerikanische Aufklärungsdrohne des Typs "Global Hawk" ab. "Das war eine klare und konsequente Botschaft an diejenigen, die unsere Grenzen verletzen wollen", sagt IRGC-Chef Hussein Salami. Trump sagt einen daraufhin geplanten Militärschlag nach eigenen Angaben zehn Minuten vor dem Start ab. Die Zahl der Todesopfer wäre unverhältnismäßig gewesen, lässt er verlauten. © AFP

September 2019: Mitte des Monats kommt es zu Attacken auf Ölfelder in Saudi-Arabien. Die Ölproduktion muss nach den Angriffen mit Drohnen und Raketen massiv gedrosselt werden. Als mutmaßlicher Drahtzieher gilt der Iran. Die Regime in Teheran sieht die Huthi-Rebellen im Jemen in der Verantwortung. US-Präsident Trump droht dem Iran erneut mit Vergeltung.
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September 2019: Angriff auf Ölfelder in Saudi-Arabien

September 2019: Mitte des Monats kommt es zu Attacken auf Ölfelder in Saudi-Arabien. Die Ölproduktion muss nach den Angriffen mit Drohnen und Raketen massiv gedrosselt werden. Als mutmaßlicher Drahtzieher gilt der Iran. Die Regime in Teheran sieht die Huthi-Rebellen im Jemen in der Verantwortung. US-Präsident Trump droht dem Iran erneut mit Vergeltung. © Ali Haider, NN

November 2019: Die iranische Regierung gibt bekannt, die Produktion der Urananreicherung wieder aufgenommen zu haben. Das Regime zieht sich von weiteren Punkten des Atomabkommens zurück. Das Bild zeigt zwei weibliche Sicherheitsbeamte vor dem Atomkraftwerk Buschehr im Süden Irans am Persischen Meer.
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November 2019: Weiterer Rückzug aus Atomabkommen

November 2019: Die iranische Regierung gibt bekannt, die Produktion der Urananreicherung wieder aufgenommen zu haben. Das Regime zieht sich von weiteren Punkten des Atomabkommens zurück. Das Bild zeigt zwei weibliche Sicherheitsbeamte vor dem Atomkraftwerk Buschehr im Süden Irans am Persischen Meer. © Abedin Taherkenareh, dpa

Dezember 2019: Nach einem US-Luftangriff im Irak, bei dem mindestens 25 Menschen sterben, eskaliert am Silvestertag an der US-Botschaft in Bagdad die Gewalt. Hunderte Demonstranten überwinden die Kontrollposten, um in die "Grüne Zone", in der sich die Botschaft befindet, zu gelangen. Sie werfen Molotow-Cocktails in Richtung des hochgesicherten Komplexes, zünden amerikanische Flaggen an und zertrümmern zahlreiche Fensterscheiben. Die Mitarbeiter der amerikanischen Botschaft bleiben unverletzt.
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Dezember 2020: Angriff auf US-Botschaft in Bagdad

Dezember 2019: Nach einem US-Luftangriff im Irak, bei dem mindestens 25 Menschen sterben, eskaliert am Silvestertag an der US-Botschaft in Bagdad die Gewalt. Hunderte Demonstranten überwinden die Kontrollposten, um in die "Grüne Zone", in der sich die Botschaft befindet, zu gelangen. Sie werfen Molotow-Cocktails in Richtung des hochgesicherten Komplexes, zünden amerikanische Flaggen an und zertrümmern zahlreiche Fensterscheiben. Die Mitarbeiter der amerikanischen Botschaft bleiben unverletzt. © Ameer Al Mohmmedaw/dpa

3. Januar 2020: Bei einem Militärangriff der amerikanischen Streitkräfte im Irak wird der hochrangige iranische General und Kommandeur der Al-Kuds-Brigaden, Ghassem Soleimani, in der Nähe des Flughafens in Bagdad von einer Drohne getötet. Soleimani besaß großen politischen Einfluss im Nahen Osten und galt als enger Vertrauter vom iranischen Religionsführer Ali Khamenei. Er wurde in politischen Kreisen sogar als potentieller Nachfolger von Präsident Hassan Rouhani oder gar Khameneis gehandelt. Als General der Al-Kuds-Brigaden, Verbände innerhalb der Revolutionsgarde, die im Ausland aktiv sind, wollte er den Einfluss des Irans vergrößern. US-Präsidenten Trump macht Soleimani für mehrere Anschläge, wie auf die Botschaft der Vereinigten Staaten in Bagdad einige Tage vorher, verantwortlich und verteidigt das Vorgehen.
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3. Januar 2020: US-Militärangriff tötet ranghohen iranischen General

3. Januar 2020: Bei einem Militärangriff der amerikanischen Streitkräfte im Irak wird der hochrangige iranische General und Kommandeur der Al-Kuds-Brigaden, Ghassem Soleimani, in der Nähe des Flughafens in Bagdad von einer Drohne getötet. Soleimani besaß großen politischen Einfluss im Nahen Osten und galt als enger Vertrauter vom iranischen Religionsführer Ali Khamenei. Er wurde in politischen Kreisen sogar als potentieller Nachfolger von Präsident Hassan Rouhani oder gar Khameneis gehandelt. Als General der Al-Kuds-Brigaden, Verbände innerhalb der Revolutionsgarde, die im Ausland aktiv sind, wollte er den Einfluss des Irans vergrößern. US-Präsidenten Trump macht Soleimani für mehrere Anschläge, wie auf die Botschaft der Vereinigten Staaten in Bagdad einige Tage vorher, verantwortlich und verteidigt das Vorgehen. © Uncredited/Office of the Iranian Supreme Leader via AP/dpa

Januar 2020: Der Oberste Nationale Sicherheitsrat im Iran verurteilt die Tötung des ranghohen Generals aufs Schärfste und nennt die US-amerikanische Militäraktion den größten strategischen Fehler, den die USA je begangen habe. Er kündigt gewaltsame Reaktionen auf US-Militärbasen an. Die Rache des Iran werde "am richtigen Ort zur richtigen Zeit" erfolgen, teilt der Rat in Teheran mit.
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Januar 2020: Iran verurteilt Drohnen-Angriff der USA aufs Schärfste

Januar 2020: Der Oberste Nationale Sicherheitsrat im Iran verurteilt die Tötung des ranghohen Generals aufs Schärfste und nennt die US-amerikanische Militäraktion den größten strategischen Fehler, den die USA je begangen habe. Er kündigt gewaltsame Reaktionen auf US-Militärbasen an. Die Rache des Iran werde "am richtigen Ort zur richtigen Zeit" erfolgen, teilt der Rat in Teheran mit. © Aamir Qureshi/AFP

Januar 2020: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu begrüßt die Tötung des iranischen Generals Soleimani durch seinen engen Bündnispartner USA. Israel sieht den Iran als einen seiner größten Feinde an. General Soleimani unterstützte im Süden Israels die palästinensische Hamas und baute die palästinensischen Al-Kuds-Brigaden auf, die als ein bewaffneter Arm des Islamischen Dschihad gelten.
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Januar 2020: Israels Ministerpräsident gratuliert Bündnispartner USA

Januar 2020: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu begrüßt die Tötung des iranischen Generals Soleimani durch seinen engen Bündnispartner USA. Israel sieht den Iran als einen seiner größten Feinde an. General Soleimani unterstützte im Süden Israels die palästinensische Hamas und baute die palästinensischen Al-Kuds-Brigaden auf, die als ein bewaffneter Arm des Islamischen Dschihad gelten. © MENAHEM KAHANA, AFP

Januar 2020: Der Sarg des iranischen Generals Ghassem Soleimani wird von Trauernden bei einem Trauerzug an der Universität Teheran getragen. Nach seinem Tod wird er im Iran als Märtyrer verehrt, tausende Menschen geleiten den Toten. Die Beisetzung soll in Soleimanis Heimatstadt Kerman stattfinden.
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Januar 2020: Soleimani wird im Iran als Märtyrer gefeiert

Januar 2020: Der Sarg des iranischen Generals Ghassem Soleimani wird von Trauernden bei einem Trauerzug an der Universität Teheran getragen. Nach seinem Tod wird er im Iran als Märtyrer verehrt, tausende Menschen geleiten den Toten. Die Beisetzung soll in Soleimanis Heimatstadt Kerman stattfinden. © Office of the Iranian Supreme Leader/dpa

Januar 2020: Während der Trauerprozession für Soleimani kommt es in seiner Heimatstadt Kerman zu einer Massenpanik. Nach offiziellen Angaben sterben mehr als 50 Menschen, mindestens 200 Menschen werden verletzt, berichtet das staatliche iranische Fernsehen unter Berufung auf örtliche Behörden.
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Januar 2020: Massenpanik bei Trauerzug in Kerman

Januar 2020: Während der Trauerprozession für Soleimani kommt es in seiner Heimatstadt Kerman zu einer Massenpanik. Nach offiziellen Angaben sterben mehr als 50 Menschen, mindestens 200 Menschen werden verletzt, berichtet das staatliche iranische Fernsehen unter Berufung auf örtliche Behörden. © Mohammad Mohsenifar/Mehr News Agency/AP/dpa

Januar 2020: Die Tochter des getöteten Generals, Seinab Soleimani (Mitte), droht den USA und Israel bei den Trauerfeierlichkeiten mit Vergeltung. Durch den Märtyrertod ihres Vaters werde es tote US-Soldaten geben, sagt sie vor einer großen Menschenmenge.
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Januar 2020: Tochter Soleimanis kündigt Vergeltung an

Januar 2020: Die Tochter des getöteten Generals, Seinab Soleimani (Mitte), droht den USA und Israel bei den Trauerfeierlichkeiten mit Vergeltung. Durch den Märtyrertod ihres Vaters werde es tote US-Soldaten geben, sagt sie vor einer großen Menschenmenge. © Uncredited, dpa

Januar 2020: EU-Kommisionspräsidentin Ursula Von der Leyen veruteilt nach einer Sondersitzung der EU-Kommission in Brüssel die Welle der Gewalt im Nahen Osten. Nach den iranischen Angriffen auf Militärstützpunkte im Raum Erbil ruft Von der Leyen zu einem Ende der Gewalt auf. Die deutschen Bundeswehrsoldaten, die in der Nähe der Basis stationiert sind, seien wohlauf, bestätigt ein Sprecher des Einsatzführungskommandos. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell lädt den iranischen Außenminister zu einem Treffen nach Brüssel ein.
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Januar 2020: EU-Kommission beruft Sondersitzung ein

Januar 2020: EU-Kommisionspräsidentin Ursula Von der Leyen veruteilt nach einer Sondersitzung der EU-Kommission in Brüssel die Welle der Gewalt im Nahen Osten. Nach den iranischen Angriffen auf Militärstützpunkte im Raum Erbil ruft Von der Leyen zu einem Ende der Gewalt auf. Die deutschen Bundeswehrsoldaten, die in der Nähe der Basis stationiert sind, seien wohlauf, bestätigt ein Sprecher des Einsatzführungskommandos. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell lädt den iranischen Außenminister zu einem Treffen nach Brüssel ein. © Virginia Mayo/AP/dpa

Nachdem am 8. Januar ein ukrainisches Passagierflugzeug abgestürzt war, verleugnete der Iran zunächst, schuld an dem Absturz und an dem Tod der 176 Insassen zu sein. Ein im Internet kursierendes Video lies jedoch vermuten, dass das Flugzeug von einer Rakete getroffen wurde und deshalb abstürzte. Noch am Freitag, den 10. Januar, hatte der Iran behauptet, dass ein Abschuss technisch und wissenschaftlich absurd wäre. Am darauffolgenden Tag kam von iranischer Seite dann doch das Eingeständnis: Die ukrainische Passagiermaschine sei versehentlich abgeschossen worden. Menschen hätten versagt.
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176 Tote durch Flugzeugabschuss

Nachdem am 8. Januar ein ukrainisches Passagierflugzeug abgestürzt war, verleugnete der Iran zunächst, schuld an dem Absturz und an dem Tod der 176 Insassen zu sein. Ein im Internet kursierendes Video lies jedoch vermuten, dass das Flugzeug von einer Rakete getroffen wurde und deshalb abstürzte. Noch am Freitag, den 10. Januar, hatte der Iran behauptet, dass ein Abschuss technisch und wissenschaftlich absurd wäre. Am darauffolgenden Tag kam von iranischer Seite dann doch das Eingeständnis: Die ukrainische Passagiermaschine sei versehentlich abgeschossen worden. Menschen hätten versagt. © Ebrahim Noroozi, dpa

Nach dem irrtümlichen Abschuss eines Passagierflugzeugs im Iran haben Hunderte Menschen gegen die Führung der Islamischen Republik protestiert. Unterstützung bekamen die Demonstranten von US-Präsident Donald Trump, der ihren Mut lobte und den Beistand Amerikas zusicherte. Am Rande der regierungskritischen Proteste am Samstagabend in Teheran wurde der britische Botschafter kurzzeitig festgesetzt. Die Regierung in London rügte dies als "ungeheuerliche Verletzung internationalen Rechts".
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Proteste im Iran

Nach dem irrtümlichen Abschuss eines Passagierflugzeugs im Iran haben Hunderte Menschen gegen die Führung der Islamischen Republik protestiert. Unterstützung bekamen die Demonstranten von US-Präsident Donald Trump, der ihren Mut lobte und den Beistand Amerikas zusicherte. Am Rande der regierungskritischen Proteste am Samstagabend in Teheran wurde der britische Botschafter kurzzeitig festgesetzt. Die Regierung in London rügte dies als "ungeheuerliche Verletzung internationalen Rechts". © Rouzbeh Fouladi, dpa