Nach Unfall mit Lkw

Verunglückte Radfahrerin aus Berlin für hirntot erklärt

3.11.2022, 14:23 Uhr
Die Radfahrerin ist drei Tage nach dem Unfall mit einem Lastwagen für hirntot erklärt worden. 

© Paul Zinken/dpa Die Radfahrerin ist drei Tage nach dem Unfall mit einem Lastwagen für hirntot erklärt worden. 

Drei Tage nach dem Unfall mit einem Betonmischer in Berlin ist die lebensgefährlich verletzte Radfahrerin für hirntot erklärt worden. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Zunächst hatte die Polizei fälschlicherweise mitgeteilt, die 44-Jährige sei verstorben. Später korrigierte ein Sprecher diese Angaben und teilte mit, die Frau werde weiterhin intensivmedizinisch behandelt.

Die Radfahrerin war am vergangenen Montag in der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf von dem Lastwagen erfasst und überrollt worden. Dabei trug sie so schwere Verletzungen davon, dass nun der Hirntod festgestellt wurde. Davon erholen sich nach bisherigen Erkenntnissen Betroffene nicht - unabhängig davon, welche Maßnahmen Mediziner ergreifen.

Der Unfall hat für bundesweites Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Denn ein Spezialfahrzeug, das helfen sollte, die Verletzte unter dem Lkw zu befreien, stand nach Angaben der Feuerwehr in einem Stau auf der Stadtautobahn. Dieser soll durch eine Aktion der Klima-Protestgruppe "Letzte Generation" ausgelöst worden sein.


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In einer früheren Überschrift dieses Artikels hatten wir geschrieben, die Retter seien durch die Klima-Demo behindert worden. Ein interner Vermerk der Feuerwehr belegt Informationen der Süddeutschen Zeitung zufolge nun aber, dass der von den Aktivisten verursachte Stau keinen Einfluss auf die Versorgung des Unfallopfers hatte. Wir haben die Überschrift deshalb korrigiert und berichten hier ausführlicher über die neuen Erkenntnisse: