Geisel-Freilassung
Scholz: Freuen uns mit allen zurückgekehrten Geiseln
30.01.2025, 16:00 UhrNach der Freilassung weiterer Geiseln aus der Gewalt von Islamisten im Gazastreifen haben deutsche Spitzenpolitiker erleichtert reagiert. "Arbel Yehoud und Gadi Moses sind frei, beide deutsch-israelische Staatsangehörige. Wir sind erleichtert und freuen uns mit allen Geiseln, die heute zurückgekehrt sind", schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf der Plattform X. Er forderte, dass alle Geiseln freikommen müssen.
Arbel Yehoud und Gadi Moses sind frei, beide deutsch-israelische Staatsangehörige. Wir sind erleichtert und freuen uns mit allen Geiseln, die heute zurückgekehrt sind. Aber es bleibt dabei: Alle Geiseln müssen freigelassen, alle sterblichen Überreste zurückgegeben werden.
— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) January 30, 2025
Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock schrieb mit Blick auf die Freilassung der beiden deutsch-israelischen Geiseln auf X: "Mit den Familien von Arbel und Gadi habe ich vor Ort immer wieder gebangt, geweint, gehofft. Ihre Stärke bewegt mich tief." Während der Freilassung der beiden sowie mehrerer thailändischer Geiseln hatte es chaotische und bedrohliche Szenen gegeben. "Bis zuletzt von der Hamas gepeinigt", hieß es in der Erklärung Baerbocks. Sie veröffentlichte diese auch auf Hebräisch.
Endlich. 8 weitere #Geiseln sind frei. Bis zuletzt von der Hamas gepeinigt. Mit den Familien von Arbel & Gadi habe ich vor Ort immer wieder gebangt, geweint, gehofft. Ihre Stärke bewegt mich tief. Ein Segen, dass sie endlich wieder in den Armen ihrer Familien liegen können. 1/2
— Außenministerin Annalena Baerbock (@ABaerbock) January 30, 2025
Auch Bundespräsident Steinmeier begrüßte die Freilassung der vor fast 16 Monaten aus Israel Verschleppten. Er habe den Familien der beiden befreiten Deutsch-Israelis geschrieben und seine tiefe Freude ausgedrückt, hieß es in einer Mitteilung. "Was Arbel Yehud und Gadi Moses durchlebt haben, das können wir kaum nachempfinden. Manche ihrer Angehörigen und Freunde wurden ermordet."