Russlands Angriffskrieg

Scholz rechnet nicht mit Abbruch der US-Hilfe für Ukraine

17.1.2025, 14:46 Uhr
Bundeskanzler Scholz rechnet nicht damit, dass der künftige US-Präsident Donald Trump die militärische Unterstützung für die Ukraine einstellt.

© Fabian Sommer/dpa Bundeskanzler Scholz rechnet nicht damit, dass der künftige US-Präsident Donald Trump die militärische Unterstützung für die Ukraine einstellt.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) rechnet nicht damit, dass der künftige US-Präsident Donald Trump die militärische Unterstützung für die Ukraine einstellt. Er zeigte sich nach einem Treffen mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson zuversichtlich, "dass eine gute Kooperation zwischen Europa und den USA auch in der Frage der Unterstützung der Ukraine für die Zukunft weiter gelingt", sagte er. "Ich rechne also nicht damit, dass es zu einem Abbruch der Unterstützung der USA für Ukraine bei ihrer Verteidigung kommt."

Während des Wahlkampfes sagte Trump mehrfach, er könne den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden – ohne dabei jedoch konkrete Details zu nennen. Es gibt Spekulationen, dass er die Unterstützung für die Ukraine stark kürzen oder einstellen könnte, um eine Friedenslösung zu erzwingen. Konkrete Hinweise gibt es darauf aber nicht.

Die USA sind mit großem Abstand der wichtigste Waffenlieferant der Ukraine. Dahinter folgt Deutschland. Eine Einstellung der US-Hilfe hätte auch erhebliche Auswirkungen auf die Diskussion über die deutsche Hilfe.