So reagieren die Politiker auf das Ergebnis der Landtagswahl in Bayern

14.10.2018, 19:49 Uhr
Ein Debakel ist das Wahlergebnis für Markus Söder. "Wir nehmen es an mit Demut und werden daraus Lehren ziehen müssen", sagte er in einer ersten Reaktion. "Man muss lernen im Amt, aber das kann ich." Eine Koalition mit der AfD schloss er nochmals aus. "Mit ihnen sprechen wir nicht", bekräftigte er. Seine klare Priorität sei daher ein "bürgerliches Bündnis".
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident

Ein Debakel ist das Wahlergebnis für Markus Söder. "Wir nehmen es an mit Demut und werden daraus Lehren ziehen müssen", sagte er in einer ersten Reaktion. "Man muss lernen im Amt, aber das kann ich." Eine Koalition mit der AfD schloss er nochmals aus. "Mit ihnen sprechen wir nicht", bekräftigte er. Seine klare Priorität sei daher ein "bürgerliches Bündnis". © Peter Kneffel/dpa

Das niederschmetternde Ergebnis trifft vor allem die Spitzenkandidatin der SPD. "Das wird ein langer, harter Weg, uns da wieder herauszuarbeiten." "Wir wissen auch, dass das politische Umfeld, in dem wir jetzt gekämpft haben, alles andere als einfach war", sagte Kohnen am Sonntagabend in München. "Und Rückenwind, ja, den hatten wir nicht." Mit der SPD-Bundesvorsitzenden Andrea Nahles habe sie dazu bereits telefoniert.
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Natascha Kohnen (SPD), Landesvorsitzende Bayern

Das niederschmetternde Ergebnis trifft vor allem die Spitzenkandidatin der SPD. "Das wird ein langer, harter Weg, uns da wieder herauszuarbeiten." "Wir wissen auch, dass das politische Umfeld, in dem wir jetzt gekämpft haben, alles andere als einfach war", sagte Kohnen am Sonntagabend in München. "Und Rückenwind, ja, den hatten wir nicht." Mit der SPD-Bundesvorsitzenden Andrea Nahles habe sie dazu bereits telefoniert. © Daniel Karmann/dpa

Horst Seehofer sieht einen klaren Regierungsauftrag bei der CSU. "In den nächsten drei, vier Wochen werden wir uns voll auf diese Frage konzentrieren." Der CSU-Vorsitzende dankte allen Mitgliedern, hob Markus Söder dabei aber heraus. Die nötigen Konsequenzen werde man in den kommenden Tagen ziehen. "Wir müssen unsere Verantwortung wahrnehmen."
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Horst Seehofer (CSU), Innenminister

Horst Seehofer sieht einen klaren Regierungsauftrag bei der CSU. "In den nächsten drei, vier Wochen werden wir uns voll auf diese Frage konzentrieren." Der CSU-Vorsitzende dankte allen Mitgliedern, hob Markus Söder dabei aber heraus. Die nötigen Konsequenzen werde man in den kommenden Tagen ziehen. "Wir müssen unsere Verantwortung wahrnehmen." © Christof Stache/AFP

Große Freude bei den Grünen: "Natürlich wollen wir Verantwortung für dieses schöne Land übernehmen", sagte die bayerische Parteivorsitzende Katharina Schulze.
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Katharina Schulze, Spitzenkandidatin Bündnis 90/Die Grünen

Große Freude bei den Grünen: "Natürlich wollen wir Verantwortung für dieses schöne Land übernehmen", sagte die bayerische Parteivorsitzende Katharina Schulze. © Sven Hoppe/dpa

Auch Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly gab seine Einschätzung ab. "Der Wert der Solidarität ist mehrheitsfähig, das glaube ich nach wie vor", sagt er. Aber es gelinge der SPD derzeit nicht, ihn glaubwürdig zu vertreten.
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Ulrich Maly (SPD), OB Nürnberg

Auch Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly gab seine Einschätzung ab. "Der Wert der Solidarität ist mehrheitsfähig, das glaube ich nach wie vor", sagt er. Aber es gelinge der SPD derzeit nicht, ihn glaubwürdig zu vertreten. © Daniel Karmann/dpa

Die bisherige Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat offen den Kurs ihrer Partei in der jüngeren Vergangenheit kritisiert. Man könne rechts gar nicht so viel gutmachen wie man in der politischen Mitte verliere, sagte Stamm am Sonntagabend im Landtag. Intern habe sie diese Warnung im vergangenen Dreivierteljahr schon mehrfach vorgetragen, nun wiederhole sie dies auch öffentlich.
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Barbara Stamm (CSU), bisherige Landtagspräsidentin

Die bisherige Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat offen den Kurs ihrer Partei in der jüngeren Vergangenheit kritisiert. Man könne rechts gar nicht so viel gutmachen wie man in der politischen Mitte verliere, sagte Stamm am Sonntagabend im Landtag. Intern habe sie diese Warnung im vergangenen Dreivierteljahr schon mehrfach vorgetragen, nun wiederhole sie dies auch öffentlich. © Hans-Joachim Winckler

Der Erlanger SPD-Oberbürgermeister Florian Janik spricht von einem "desaströsen Ergebnis" seiner Partei. Das sei besonders bitter, da die Spitzenkandidaten eine "tolle Arbeit" geleistet hätten.
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Florian Janik (SPD), OB Erlangen

Der Erlanger SPD-Oberbürgermeister Florian Janik spricht von einem "desaströsen Ergebnis" seiner Partei. Das sei besonders bitter, da die Spitzenkandidaten eine "tolle Arbeit" geleistet hätten. © Harald Sippel

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat das Ergebnis seiner Partei bei der Landtagswahl als "schwere Enttäuschung" bezeichnet. Die CSU habe "dramatische Verluste" erlitten, sagte Herrmann am Sonntag im BR. Dennoch hätten die CSU und ihr amtierender Ministerpräsident Markus Söder einen "klaren Regierungsauftrag".
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Joachim Herrmann (CSU), bayerischer Innenminister

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat das Ergebnis seiner Partei bei der Landtagswahl als "schwere Enttäuschung" bezeichnet. Die CSU habe "dramatische Verluste" erlitten, sagte Herrmann am Sonntag im BR. Dennoch hätten die CSU und ihr amtierender Ministerpräsident Markus Söder einen "klaren Regierungsauftrag". © Matthias Balk/dpa

"Personalfragen gilt es heute nicht zu besprechen, auch die nächsten Tage nicht."
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Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Landtag

"Personalfragen gilt es heute nicht zu besprechen, auch die nächsten Tage nicht." © obs/CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag

"Die Prognose ist eine gute Basis; mal schauen, was noch kommt. Sie ist eine gute Basis für die Arbeit im Parlament."
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Martin Sichert, AfD-Vorsitzender in Bayern

"Die Prognose ist eine gute Basis; mal schauen, was noch kommt. Sie ist eine gute Basis für die Arbeit im Parlament." © Roland Fengler

Robert Habeck gab nach Bekanntwerden der ersten Prognosen ein zuversichtliches Statement ab: "Wenn es ungefähr so kommt, haben die Menschen in Bayern Veränderung gewählt."
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Robert Habeck, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen

Robert Habeck gab nach Bekanntwerden der ersten Prognosen ein zuversichtliches Statement ab: "Wenn es ungefähr so kommt, haben die Menschen in Bayern Veränderung gewählt." © Sven Hoppe/dpa

Seine Kollegin, die zweite Parteichefin Annalena Baerbock, wählte am Wahlabend große Worte: "Heute in diesen Stunden hat Bayern Haltung, Menschenrechte und Menschlichkeit gewählt, und das ist ein gutes Signal für ganz Deutschland." Dann unterlief der 37-Jährigen allerdings ein Fauxpas: Statt dem bayerischen Spitzenkandidaten Ludwig Hartmann gratulierte sie bei ihrer Rede Ludwig Erhard - CDU-Politiker und Vater des Wirtschaftswunders. "Katha Schulze und Ludwig Hartmann!" rief Baerbock dann schnell in den Applaus und das Gelächter hinein. Bei mehr als 18 Prozent in den Hochrechnungen nach der Wahl konnte der Versprecher die Stimmung allerdings nicht trüben.
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Annalena Baerbock, Vorsitzende Bündnis 90/Die Grünen

Seine Kollegin, die zweite Parteichefin Annalena Baerbock, wählte am Wahlabend große Worte: "Heute in diesen Stunden hat Bayern Haltung, Menschenrechte und Menschlichkeit gewählt, und das ist ein gutes Signal für ganz Deutschland." Dann unterlief der 37-Jährigen allerdings ein Fauxpas: Statt dem bayerischen Spitzenkandidaten Ludwig Hartmann gratulierte sie bei ihrer Rede Ludwig Erhard - CDU-Politiker und Vater des Wirtschaftswunders. "Katha Schulze und Ludwig Hartmann!" rief Baerbock dann schnell in den Applaus und das Gelächter hinein. Bei mehr als 18 Prozent in den Hochrechnungen nach der Wahl konnte der Versprecher die Stimmung allerdings nicht trüben. © Britta Pedersen/dpa

Die ehemalige Ministerpräsidentin des Saarlands übt sich in Demut. "Dass die Streitigkeiten der vergangenen Monate, insbesondere auch der Tonfall und der Stil, kein Rückenwind für die Wahlen in Bayern waren, steht außer Frage."
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Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU-Generalsekretärin

Die ehemalige Ministerpräsidentin des Saarlands übt sich in Demut. "Dass die Streitigkeiten der vergangenen Monate, insbesondere auch der Tonfall und der Stil, kein Rückenwind für die Wahlen in Bayern waren, steht außer Frage." © Gregor Fischer/dpa

Von SPD-Chefin Andrea Nahles gibt es in Berlin nur einen ultrakurzen Auftritt. Sie versucht das verheerende SPD-Ergebnis zu erklären und sagt: Die SPD konnte sich nicht vom Richtungsstreit zwischen CDU und CSU frei machen. "Das muss sich ändern."
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Andrea Nahles, Bundesvorsitzende SPD

Von SPD-Chefin Andrea Nahles gibt es in Berlin nur einen ultrakurzen Auftritt. Sie versucht das verheerende SPD-Ergebnis zu erklären und sagt: Die SPD konnte sich nicht vom Richtungsstreit zwischen CDU und CSU frei machen. "Das muss sich ändern." © Carsten Koall/dpa

Der einzige Grünen-Ministerpräsident in Deutschland, Winfried Kretschmann, hat seiner Partei zum Erfolg bei der Landtagswahl in Bayern gratuliert. "Das ist ein großartiges Ergebnis für meine Partei in Bayern", sagte Kretschmann am Sonntag nach Angaben eines Sprechers. "Herzlichen Glückwunsch an die beiden Spitzenkandidaten Katharina Schulze und Ludwig Hartmann und alle anderen, die so hart für diesen großen Erfolg in Bayern gearbeitet haben."
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Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen)

Der einzige Grünen-Ministerpräsident in Deutschland, Winfried Kretschmann, hat seiner Partei zum Erfolg bei der Landtagswahl in Bayern gratuliert. "Das ist ein großartiges Ergebnis für meine Partei in Bayern", sagte Kretschmann am Sonntag nach Angaben eines Sprechers. "Herzlichen Glückwunsch an die beiden Spitzenkandidaten Katharina Schulze und Ludwig Hartmann und alle anderen, die so hart für diesen großen Erfolg in Bayern gearbeitet haben." © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die AfD-Fraktionschefin im Bundestag, Alice Weidel, sieht im Wahlausgang ein Debakel für die CSU. Ministerpräsident Markus Söder und CSU-Chef Horst Seehofer müssten sich fragen, was sie falsch gemacht hätten. "Wählertäuschung noch und nöcher, das zahlt sich nicht aus", so Weidel.
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Alice Weidel (AfD), Fraktionschefin Bundestag

Die AfD-Fraktionschefin im Bundestag, Alice Weidel, sieht im Wahlausgang ein Debakel für die CSU. Ministerpräsident Markus Söder und CSU-Chef Horst Seehofer müssten sich fragen, was sie falsch gemacht hätten. "Wählertäuschung noch und nöcher, das zahlt sich nicht aus", so Weidel. © AFP PHOTO / John MACDOUGALL

Auch bei der CSU geht es jetzt um die Aufstellung für die Zukunft. Der Bundestagsabgeordnete Michael Frieser sagt in Nürnberg: "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Die CSU muss jetzt an sich arbeiten, jünger, frischer und weiblicher werden!"
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Michael Frieser, MdB aus Nürnberg

Auch bei der CSU geht es jetzt um die Aufstellung für die Zukunft. Der Bundestagsabgeordnete Michael Frieser sagt in Nürnberg: "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Die CSU muss jetzt an sich arbeiten, jünger, frischer und weiblicher werden!" © Roland Fengler

Harry Scheuenstuhl, SPD-Landtagsabgeordneter aus dem Fürther Land, eröffnet die Personaldiskussion in der Partei. Das Ergebnis sei "bitter", auch deshalb sagt er: "Ich gehe davon aus, dass Natascha Kohnen ihr Amt aufgibt. Im Parteivorsitz und in der Fraktion muss es Konsequenzen geben. So geht es nicht weiter."
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Harry Scheuenstuhl (SPD), MdL aus Wilhermsdorf

Harry Scheuenstuhl, SPD-Landtagsabgeordneter aus dem Fürther Land, eröffnet die Personaldiskussion in der Partei. Das Ergebnis sei "bitter", auch deshalb sagt er: "Ich gehe davon aus, dass Natascha Kohnen ihr Amt aufgibt. Im Parteivorsitz und in der Fraktion muss es Konsequenzen geben. So geht es nicht weiter." © Thomas Scherer

Und die Linke? Tino Schwarz aus Roth sagt: "Wir sind echt enttäuscht. Wir hatten gedacht, dass zumindest eine vier vor dem Komma steht. Und auf eine 5 gehofft. So sieht es jetzt ja leider nicht aus." Er hat den Eindruck, "dass wir vor Ort recht guten Zuspruch bekommen haben. Er sei "jetzt noch gespannt, wie ich im Wahlkreis abgeschnitten habe. Die Lage ist hoffnungslos aber noch ist nichts verloren. Die Konsequenz frei nach Olli Kahn: Immer weiter machen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen FC-Bayern-Spiele zitieren werde."
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Tino Schwarz (Die Linke), Direktkandidat Schwabach-Roth

Und die Linke? Tino Schwarz aus Roth sagt: "Wir sind echt enttäuscht. Wir hatten gedacht, dass zumindest eine vier vor dem Komma steht. Und auf eine 5 gehofft. So sieht es jetzt ja leider nicht aus." Er hat den Eindruck, "dass wir vor Ort recht guten Zuspruch bekommen haben. Er sei "jetzt noch gespannt, wie ich im Wahlkreis abgeschnitten habe. Die Lage ist hoffnungslos aber noch ist nichts verloren. Die Konsequenz frei nach Olli Kahn: Immer weiter machen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen FC-Bayern-Spiele zitieren werde." © privat/die Linke

Bei den Nürnberger Grünen spricht jetzt der Landtagsabgeordnete Markus Ganserer. "Das tut so gut", sagt er über die rund 19 Prozent, die auch in den ersten Hochrechnungen noch Bestand haben. Ihm gehe es "bombig".
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Markus Ganserer (Bündnis 90/Die Grünen), MdL

Bei den Nürnberger Grünen spricht jetzt der Landtagsabgeordnete Markus Ganserer. "Das tut so gut", sagt er über die rund 19 Prozent, die auch in den ersten Hochrechnungen noch Bestand haben. Ihm gehe es "bombig". © Michael Matejka

Ein kurzes Statement kommt vom Fürther SPD-Chef Horst Arnold, der sich ernüchtert zeigt. "Es ist enttäuschend. Obwohl Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländer sehr gut abschneidet, dennoch dieses Ergebnis zu erhalten. Aber wir mussten gegen die Bundestrend ankämpfen", sagt er.
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Horst Arnold (SPD), MdL aus Fürth

Ein kurzes Statement kommt vom Fürther SPD-Chef Horst Arnold, der sich ernüchtert zeigt. "Es ist enttäuschend. Obwohl Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländer sehr gut abschneidet, dennoch dieses Ergebnis zu erhalten. Aber wir mussten gegen die Bundestrend ankämpfen", sagt er. © Tobias Hase/dpa

Der Neumarkter CSU-Bundestagsabgeordnete Alois Karl: "89 Prozent sind laut Umfrage zufrieden mit der Situation in Bayern. Erstaunlich dass die Mitverantwortlichen so abgestraft werden."
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Alois Karl (CSU), MdB aus Neumarkt

Der Neumarkter CSU-Bundestagsabgeordnete Alois Karl: "89 Prozent sind laut Umfrage zufrieden mit der Situation in Bayern. Erstaunlich dass die Mitverantwortlichen so abgestraft werden." © Jörg Carstensen/dpa

Der SPD-Kreisvorsitzende Dieter Rosner fasst sich kurz: "Das macht mich sprachlos."
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Dieter Rosner (SPD), Kreisvorsitzender Erlangen

Der SPD-Kreisvorsitzende Dieter Rosner fasst sich kurz: "Das macht mich sprachlos." © SPD Erlangen

Marcel Schneider von der Rother SPD sagt: "Ich bleibe weiterhin optimistisch. Ich lasse mich nicht unterkriegen. Da alle Nürnberger Direktkandidaten auch nur bei 10 bis 15 Prozent liegen, sehe ich für mich noch Chancen, über die Liste in den Landtag zu kommen. Ich bin ganz sicher, dass ich das noch schaffe." Trotzdem sei das Gesamtergebnis "für die SPD ein Desaster". Ausdrücklich lobt der Friseur Natascha Kohnen für ihren guten Wahlkampf, den sie mit Anstand geführt habe. "Aber aus Berlin kam kein Rückenwind, sondern ein Sahara-Sturm mit Windstärke 5".
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Marcel Schneider (SPD), Roth

Marcel Schneider von der Rother SPD sagt: "Ich bleibe weiterhin optimistisch. Ich lasse mich nicht unterkriegen. Da alle Nürnberger Direktkandidaten auch nur bei 10 bis 15 Prozent liegen, sehe ich für mich noch Chancen, über die Liste in den Landtag zu kommen. Ich bin ganz sicher, dass ich das noch schaffe." Trotzdem sei das Gesamtergebnis "für die SPD ein Desaster". Ausdrücklich lobt der Friseur Natascha Kohnen für ihren guten Wahlkampf, den sie mit Anstand geführt habe. "Aber aus Berlin kam kein Rückenwind, sondern ein Sahara-Sturm mit Windstärke 5". © SPD Bayern

Andreas Hofmann, Kandidat der Grünen aus Roth, hat mit 15 Prozent gerechnet und freut sich unheimlich über das hohe zweistellige Ergebnis. Außerdem kündigt er an, dass mit allen demokratischen Parteien gesprochen werde, die eine gerechte und faire Politik machen und sich nicht im Populismus verfangen. Schnittmengen mit der CSU sieht er "noch nicht so richtig", vielleicht finde sich aber noch etwas.
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Andreas Hofmann (Bündnis 90/Die Grünen), Roth

Andreas Hofmann, Kandidat der Grünen aus Roth, hat mit 15 Prozent gerechnet und freut sich unheimlich über das hohe zweistellige Ergebnis. Außerdem kündigt er an, dass mit allen demokratischen Parteien gesprochen werde, die eine gerechte und faire Politik machen und sich nicht im Populismus verfangen. Schnittmengen mit der CSU sieht er "noch nicht so richtig", vielleicht finde sich aber noch etwas. © privat