Streit um Psychiatriegesetz: Söder "offen für Veränderungen"

17.4.2018, 15:20 Uhr
Will Kritikern des geplanten Gesetzesentwurfes entgegen kommen: Ministerpräsident Markus Söder.

© dpa Will Kritikern des geplanten Gesetzesentwurfes entgegen kommen: Ministerpräsident Markus Söder.

Der Schutz der Bevölkerung und der Betroffenen seien wichtige Güter, dem solle im Gesetz Rechnung getragen werden. Söder kündigte an, dass die Regierung bei der anstehenden Beratung des Gesetzentwurfs im Landtag "offen für Veränderungen" sei. Dies gelte für Detailfragen, "aber die Grundrichtung wollen wir erhalten". Am 24. April findet im Landtag zur geplanten Novelle auch eine Expertenanhörung an. Die erste Lesung im Parlament ist für diesen Mittwoch geplant.

Kritiker des Gesetzentwurfes monieren unter anderem die geplante Einführung einer Kartei von psychisch Kranken, die zur Verhinderung und Verfolgung von Straftaten auch an die Polizei weitergegeben werden soll. Zudem definiert der Gesetzentwurf mehr Gründe, deretwegen ein psychisch Kranker auch gegen seinen Willen untergebracht werden kann.

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