Krieg in Nahost

Streit um Waffenruhe: Hamas verpflichtet sich zu Freilassung weiterer Geiseln

13.02.2025, 21:32 Uhr
Lastwagen mit humanitärer Hilfe des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) fahren am Kerem-Schalom-Übergang von Ägypten in den Gazastreifen ein, wenige Tage nach Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas.

© Abed Rahim Khatib/Abed Rahim Khatib/dpa Lastwagen mit humanitärer Hilfe des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) fahren am Kerem-Schalom-Übergang von Ägypten in den Gazastreifen ein, wenige Tage nach Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas.

+++ Im Streit um eine Fortsetzung der Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas zeichnet sich zumindest vorläufig eine Einigung ab. Die Hamas teilte mit, sie wolle am Samstag doch israelische Geiseln freilassen. Von israelischer Seite gab es jedoch zunächst keine Bestätigung über eine Einigung mit der Terrororganisation.

+++ Die Hamas teilte nach Vermittlungsgesprächen in Ägypten mit, sie sei der Umsetzung der Waffenruhe-Vereinbarung mit Israel verpflichtet. Dem Abkommen zufolge sollten drei Geiseln freigelassen werden. Damit dürfte die Krise bei der Umsetzung der Waffenruhe mit Israel vorerst beigelegt sein.

+++ Bei einem israelischen Luftangriff im Süden des Gazastreifens sind nach Medienberichten ein Palästinenser getötet und ein weiterer schwer verletzt worden. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtet, die israelische Armee habe eine Gruppe von Menschen im Osten der Stadt Rafah angegriffen.