"Tabubruch": Politiker-Stimmen zur Wahl von Kemmerich in Thüringen

5.2.2020, 17:35 Uhr
Axel Rötschke, der in Schwabach für die FDP als Oberbürgermeister kandidiert, sieht das anders: "Hier sind unverzeihliche Dinge passiert", betont er. "Kemmerich hätte die Wahl nicht annehmen dürfen." Die FDP sei eine Partei der Mitte, so Rötschke, eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit der AfD dürfe es auf keinen Fall geben. Rötschke verteidigt seine Thüringer Parteifreunde allerdings gegen den Vorwurf, man habe mit Kalkül gehandelt, sich gar bewusst mit der AfD eingelassen. "Gegen solche Unterstellungen möchte ich mich verwahren." Er könne von Schwabach aus nicht beurteilen, inwieweit die Thüringer FDP mit dem Abstimmungsverhalten der AfD habe rechnen können oder müssen.
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Axel Rötschke, der in Schwabach für die FDP als Oberbürgermeister kandidiert, sieht das anders: "Hier sind unverzeihliche Dinge passiert", betont er. "Kemmerich hätte die Wahl nicht annehmen dürfen." Die FDP sei eine Partei der Mitte, so Rötschke, eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit der AfD dürfe es auf keinen Fall geben. Rötschke verteidigt seine Thüringer Parteifreunde allerdings gegen den Vorwurf, man habe mit Kalkül gehandelt, sich gar bewusst mit der AfD eingelassen. "Gegen solche Unterstellungen möchte ich mich verwahren." Er könne von Schwabach aus nicht beurteilen, inwieweit die Thüringer FDP mit dem Abstimmungsverhalten der AfD habe rechnen können oder müssen. © Günther Wilhelm