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Trotz heftiger Debatte: Wahlforscher erklärt, warum sich so wenig in Umfragen tut
08.02.2025, 08:27 Uhr![Auch in Nürnberg haben viele gegen den Kurs der Union protestiert. Auch in Nürnberg haben viele gegen den Kurs der Union protestiert.](https://images.nordbayern.de/image/contentid/policy:1.14501393:1738999816/02022025_Demonstration_gegen_Friedrich_Merz__R.jpg?f=16%3A9&h=816&m=FIT&w=1680&$p$f$h$m$w=1a2b847)
+++ Die Proteste gegen die Union seien vor allem auch eine Selbstvergewisserung für entsprechende Wählerschichten. "Aber sie erzeugen auch eine Gegenmobilisierung, die insgesamt zu dieser Stabilität in den Umfragen führt", sagt das Vorstandsmitglied der Forschungsgruppe Wahlen der Deutschen Presse-Agentur. Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) stand zuletzt heftig in der Kritik, weil er im Bundestag Stimmen der AfD in Kauf genommen hatte, um seine Vorschläge für einen schärferen Migrationskurs durchzusetzen.
+++ Vermieter sollten älteren Mietern nach dem Willen der Linken nicht mehr wegen Eigenbedarfs kündigen dürfen. In einem Sechs-Punkte-Plan zum Schutz von Senioren auf dem Wohnungsmarkt fordern die Parteichefin Ines Schwerdtner und die wohnungspolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Caren Ley, Kündigungen wegen Eigenbedarfs für Mieter ab 75 grundsätzlich auszuschließen.
+++ Im Falle seiner Wiederwahl will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seinen Politikstil ändern. Auf die Frage, wie er sich als Scholz II verändern würde, sagte der Kanzler in der Wahlarena des Mannheimer Morgens: "Ich wäre nicht nur derjenige, der Ergebnisse verkündet, sondern ich müsste ab und zu auch mal den Spielstand kommentieren." Das habe er zu wenig getan: "Ich habe gewartet, bis wir einig sind."