Krieg mit Russland

Trump spricht von Zugeständnis seitens Putin: Moskau will Ukraine nicht ganz einnehmen

24.04.2025, 21:34 Uhr
US-Präsident Donald Trump (r) hat in Washington zur Zeit Besuch des norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre.

© Mark Schiefelbein/dpa US-Präsident Donald Trump (r) hat in Washington zur Zeit Besuch des norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre.

Im Ringen um ein Ende des Ukraine-Kriegs sieht US-Präsident Donald Trump es als ein Zugeständnis des Kremls, dass Russland sein Nachbarland nicht mehr komplett erobern will. Auf die Frage, welche Zugeständnisse Moskau in den Verhandlungen mache, sagte Trump: „Den Krieg zu beenden und nicht das ganze Land einzunehmen? Ein ziemlich großes Zugeständnis.“

Das russische Militär kontrolliert seit dem Einmarsch in die Ukraine etwa ein Fünftel des Nachbarlandes - ein Anteil, der sich trotz der anhaltenden Kämpfe in drei Kriegsjahren nur wenig verändert hat. Es deutet also nichts darauf hin, dass die russischen Truppen die Ukraine aktuell komplett einnehmen könnten.

Trump zeigte sich zuversichtlich, dass es bald ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine geben könnte. „Wir wollen diesen Krieg beenden, wir wollen ihn schnell beenden. Und ich denke, wir haben große Fortschritte gemacht, und wir werden sehen, was in den nächsten Tagen passiert, denn es werden sehr wichtige Treffen stattfinden“, sagte der Republikaner am Rande eines Treffens mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre.

Trump betonte, dass er „eine Menge Druck“ auf Russland ausübe. Er gehe davon aus, dass Kremlchef Wladimir Putin einen Deal eingehen wolle. Aber zum Tango gehörten immer zwei, so Trump. Er sei überzeugt, dass auch die Ukraine eine Einigung anstrebe. Nachfragen zu Details eines möglichen Ankommens beantwortete Trump nicht.

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