Krieg gegen die Ukraine

Trump will Ukraine in Friedensgespräche einbinden - Scholz pocht auf weiteres US-Engagement

13.02.2025, 21:42 Uhr
Am Mittwoch hatte Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Anschließend sprach er mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj.

© Evan Vucci/dpa Am Mittwoch hatte Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Anschließend sprach er mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj.

+++ US-Präsident Donald Trump plant nach eigener Aussage, die Ukraine in die Verhandlungen zur Beendigung des russischen Angriffskriegs einzubeziehen. Auf die entsprechende Frage einer Journalistin erklärte der Republikaner im Weißen Haus, Kiew sei "Teil davon".

+++ US-Verteidigungsminister Pete Hegseth will die von ihm genannten Rahmenbedingungen für einen möglichen Friedensdeal im Ukraine-Krieg nicht als final verstanden wissen. Bei den Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskrieges habe Präsident Donald Trump das letzte Wort für die US-Seite, sagte Hegseth nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus den Nato-Staaten in Brüssel auf die Frage, warum die USA keine Nato-Friedenstruppe in der Ukraine wollten.

+++ Außenministerin Annalena Baerbock begrüßt das Telefonat von Trump mit Putin grundsätzlich, besteht aber auf eine Einbeziehung der Europäer in mögliche Friedensverhandlungen. "Wenn der russische Präsident jetzt endlich zu der Einsicht käme, dass er dieses Desaster beenden sollte im Interesse des Friedens in ganz Europa, dann wäre das ein überfälliger Schritt", sagt die Grünen-Politikerin vor einem Treffen mit europäischen Amtskollegen über die Lage in der Ukraine in Paris.

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