Krieg gegen die Ukraine

Hoffnung auf Zustimmung zu „Siegesplan“: Selenskyj reist in die USA

23.9.2024, 10:01 Uhr
Auf diesem von der U.S. Army zur Verfügung gestellten Bild hört der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (l), den Erklärungen von Rich Hansen, dem Vertreter des Kommandanten des Scranton Army Ammunition Plant, zu.

© Sgt. 1st Class Curt Loter/DVIDS U.S. Army via AP/dpa Auf diesem von der U.S. Army zur Verfügung gestellten Bild hört der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (l), den Erklärungen von Rich Hansen, dem Vertreter des Kommandanten des Scranton Army Ammunition Plant, zu.

+++ Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht den Herbst als entscheidende Phase für den weiteren Verlauf und die Beendigung des Kriegs gegen den Angreifer Russland an. "Zusammen mit unseren Partnern können wir unsere Position so stärken, wie es nötig ist für unseren gemeinsamen Sieg - für einen wirklich gerechten Frieden", sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Ein gerechtes Ergebnis wäre seinen Angaben nach, wenn sich Russland für den Angriffskrieg verantworten muss und dessen Folgen spürt. Seine Rede hielt Selenskyj diesmal an Bord eines Flugzeugs auf dem Weg in die USA.

+++ Anlass der Reise Selenskyjs ist der UN-Zukunftsgipfel, bei dem der ukrainische Präsident heute im UN-Hauptquartier in New York sprechen wird. Am Dienstag ist nach Angaben aus seinem Büro Selenskyjs Teilnahme an der Sitzung des UN-Sicherheitsrates zur Ukraine-Frage geplant und am Mittwoch wird er voraussichtlich in der UN-Generalversammlung sprechen. Am Rande der Veranstaltung will Selenskyj Gespräche mit internationalen Staats- und Regierungschefs führen. Dabei ist auch ein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz geplant.

+++ Während Selenskyj im Ausland nach weiterer Hilfe sucht, bleibt die Lage in der Heimat weiter schwierig. In der Nacht gab es weitere russische Angriffe auf Ziele in der Ukraine. In Teilen der Großstadt Ternopol fiel in der Nacht der Strom aus. Medien hatten zuvor von einer Explosion an einem Umspannwerk berichtet. Verletzte gab es offiziellen Angaben zufolge aber nicht. Explosionen meldete auch der Gouverneur der südukrainischen Region Saporischschja, Iwan Fjodorow. Zuvor hatte die Flugabwehr vor dem Abwurf russischer Gleitbomben gewarnt. Nähere Angaben zu den Folgen gab es zunächst nicht. Immer wieder wird auch das Hinterland der Ukraine mittels Drohnen, Raketen und gelenkten Bomben attackiert.

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