Ultimatum zur Freilassung der Geiseln: Trump droht Hamas mit harten Konsequenzen

Gaza/Tel Aviv - US-Präsident Trump hat der Hamas ein Ultimatum zur Freilassung aller restlichen Geiseln gesetzt und mit harten Konsequenzen gedroht. Die könnten das Ende der Waffenruhe bedeuten.

+++ Sollten die Geiseln nicht bis Samstagmittag 12 Uhr frei sein, spricht Trump sich dafür aus, die ausgehandelte Waffenruhe zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation aufzukündigen. "Dann bricht die Hölle los", droht er. Die Entscheidung liege aber bei Israel.

+++ Als Vermittler im Nahost-Konflikt wollen Ägypten und Katar die Waffenruhe retten. Beide Länder seien sehr besorgt und würden ihr Bestes tun, um den Waffenstillstand zu erhalten, sagte ein ägyptischer Beamter der Deutschen Presse-Agentur. Aber Israel müsse sich an die Vereinbarungen zur Waffenruhe und zum Austausch halten.

+++ Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat einen Stopp für Sonderzahlungen an Angehörige palästinensischer Häftlinge und getöteter Attentäter angeordnet. Die Familien sollen stattdessen künftig reguläre Sozialhilfe für Bedürftige erhalten.