Krieg gegen die Ukraine

UN beklagen Gefahr durch russische Fliegerbomben in Ukraine

10.1.2025, 10:03 Uhr
Polizeibeamte beobachten, wie ein Feuer gelöscht wird, das durch einen Luftangriff russischer Truppen auf die industrielle Infrastruktur verursacht wurde.

© -/-/Ukrinform/dpa Polizeibeamte beobachten, wie ein Feuer gelöscht wird, das durch einen Luftangriff russischer Truppen auf die industrielle Infrastruktur verursacht wurde.

+++ Die UN-Menschenrechtsexperten in der Ukraine haben die zunehmende Zahl ziviler Opfer durch russische Fliegerbomben beklagt. Allein beim Angriff auf Saporischschja seien 13 Zivilisten getötet worden und damit mehr als bei jedem anderen einzelnen Angriff der vergangenen knapp zwei Jahre, schrieb die UN-Beobachtermission für Menschenrechte in der Ukraine in einem Bericht. "Das unterstreicht die Gefahr für Zivilisten durch den Einsatz von Fliegerbomben in bewohnten Gebieten".

+++ Im ostukrainischen Gebiet Donezk wurden in der Stadt Siwersk mindestens zwei Menschen durch russischen Beschuss getötet. "Ich wiederhole es ein weiteres Mal: Es ist gefährlich im Donezker Gebiet zu bleiben!", schrieb der Gebietsgouverneur Wadym Filaschkin bei Telegram. Die Frontlinie zwischen russischen und ukrainischen Truppen verläuft nur etwa zehn Kilometer östlich der Kleinstadt, die vor dem Krieg noch mehr als 10.000 Einwohner zählte.

+++ Auch auf der gegenüberliegenden Seite des die Frontlinie bildenden Flusses Dnipro gab es nach Angaben der örtlichen Behörden Opfer. Der von Moskau eingesetzte Gebietschef, Wladimir Saldo, berichtete auf Telegram von mindestens zwei Toten. Weitere sechs Menschen seien verletzt worden. Die ukrainische Armee soll dabei Raketen mit Streumunition eingesetzt haben.

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