Unions-Innenminister fordern härteren Kurs in Asylpolitik

Berlin - Vor dem Start der Innenministerkonferenz fordern die unionsgeführten Bundesländer massive Verschärfungen in der Asyl- und Migrationspolitik. Außerdem pocht die Unionsseite darauf, die Liste der sicheren Herkunftsstaaten auszuweiten.

"An allererster Stelle steht dabei, dass wir Asylbewerber an den deutschen Binnengrenzen in der jetzigen Situation konsequent zurückweisen sollten", sagt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Der CSU-Politiker ist derzeit Sprecher der Unions-Innenminister. Außerdem fordert die Unionsseite, die Liste sicherer Herkunftsländer auszuweiten und Sozialstandards für abgelehnte Asylbewerberinnen und -bewerber zu senken. Herrmann betont, dass sich die Forderungen auch noch an die aktuelle Bundesregierung richten.