Von Brüssel bis Berlin - Der Werdegang von Ursula von der Leyen

10.11.2019, 16:42 Uhr
Ursula Gertrud von der Leyen wurde am 8. Oktober 1958 in Brüssel geboren. Dort verbrachte sie mit ihren fünf Brüdern den Großteil ihrer Kindheit, bevor die Familie nach Ilten in die Nähe von Hannover zog. Bis heute beherrscht sie neben Englisch auch die französische Sprache fließend.
1 / 9

Aufgewachsen in Belgien, niedergelassen in Deutschland

Ursula Gertrud von der Leyen wurde am 8. Oktober 1958 in Brüssel geboren. Dort verbrachte sie mit ihren fünf Brüdern den Großteil ihrer Kindheit, bevor die Familie nach Ilten in die Nähe von Hannover zog. Bis heute beherrscht sie neben Englisch auch die französische Sprache fließend. © Maurizio Gambarini

Ihre Begeisterung für Politik entdeckte von der Leyen schon früh. Maßgeblich beeinflusst wurde sie dabei von ihrem Vater Ernst Albrecht, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Niedersachsen.
2 / 9

Wie der Vater, so die Tochter

Ihre Begeisterung für Politik entdeckte von der Leyen schon früh. Maßgeblich beeinflusst wurde sie dabei von ihrem Vater Ernst Albrecht, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Niedersachsen. © TOBIAS SCHWARZ

Der Gang in die Politik war für die junge Frau nach dem Abitur nicht die erste Wahl: 1976 begann sie in Göttingen ein Archäologiestudium, bereits ein Jahr später wechselte sie aber zur Volkswirtschaftslehre. Auch ins Ausland führte sie das Studium, 1978 lernte sie an der London School of Economics.
3 / 9

Unentschlossene Studienanfängerin

Der Gang in die Politik war für die junge Frau nach dem Abitur nicht die erste Wahl: 1976 begann sie in Göttingen ein Archäologiestudium, bereits ein Jahr später wechselte sie aber zur Volkswirtschaftslehre. Auch ins Ausland führte sie das Studium, 1978 lernte sie an der London School of Economics. © TOBIAS SCHWARZ

Ihr Wissensdurst war nach dem VWL-Studium aber noch nicht gestillt, stattdessen drängte es sie in die Humanmedizin: Von der Leyen begann ihr Medizinstudium 1980 in Hannover und ist heute approbierte Ärztin. Bis 2002 war war sie im medizinischen Bereich tätig, unter anderem als Assistenzärztin in einer Frauenklinik.
4 / 9

Medizinische Karriere

Ihr Wissensdurst war nach dem VWL-Studium aber noch nicht gestillt, stattdessen drängte es sie in die Humanmedizin: Von der Leyen begann ihr Medizinstudium 1980 in Hannover und ist heute approbierte Ärztin. Bis 2002 war war sie im medizinischen Bereich tätig, unter anderem als Assistenzärztin in einer Frauenklinik. © ODD ANDERSEN

Seit 1990 ist Ursula von der Leyen Mitglied der CDU. Im lokalen und regionalen Bereich engagierte sie sich für soziale und gesundheitliche Belange. Diese Interessen setzte sie auch auf Landesebene durch: 2003 trat sie für Niedersachsen den Posten der Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit an. Stark kritisiert wurde sie hierbei für die Abschaffung des Blindengeldes.
5 / 9

Politische Anfänge in Niedersachsen

Seit 1990 ist Ursula von der Leyen Mitglied der CDU. Im lokalen und regionalen Bereich engagierte sie sich für soziale und gesundheitliche Belange. Diese Interessen setzte sie auch auf Landesebene durch: 2003 trat sie für Niedersachsen den Posten der Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit an. Stark kritisiert wurde sie hierbei für die Abschaffung des Blindengeldes. © Mohssen Assanimoghaddam

Ursula von der Leyen ist seit 2004 in der Bundespolitik aktiv. In diesem Jahr wurde sie in den CDU-Bundesvorstand gewählt, dem sie seitdem durchgehend angehört. Ein Jahr später wurde sie von Angela Merkel als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vereidigt. Bis sie 2013 das Amt der Bundesverteidigungsministerin übernahm, war sie außerdem als Bundessozialministerin tätig.
6 / 9

Wechsel nach Berlin

Ursula von der Leyen ist seit 2004 in der Bundespolitik aktiv. In diesem Jahr wurde sie in den CDU-Bundesvorstand gewählt, dem sie seitdem durchgehend angehört. Ein Jahr später wurde sie von Angela Merkel als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vereidigt. Bis sie 2013 das Amt der Bundesverteidigungsministerin übernahm, war sie außerdem als Bundessozialministerin tätig. © Rainer Jensen (dpa)

Nachdem sich der Europäische Rat nach den Europawahlen 2019 auf keinen der Spitzenkandidaten einigen konnte, wurde Ursula von der Leyen in diesem Jahr für das Amt der EU-Kommissionspräsidentin nominiert. Dafür hagelte es Kritik, vor allem von Seiten der Sozialdemokraten. Am 16. Juli entschied sich dann doch eine knappe Mehrheit für die Ex-Verteidigungsministerin als neue Kommissionschefin.
7 / 9

Zurück nach Brüssel

Nachdem sich der Europäische Rat nach den Europawahlen 2019 auf keinen der Spitzenkandidaten einigen konnte, wurde Ursula von der Leyen in diesem Jahr für das Amt der EU-Kommissionspräsidentin nominiert. Dafür hagelte es Kritik, vor allem von Seiten der Sozialdemokraten. Am 16. Juli entschied sich dann doch eine knappe Mehrheit für die Ex-Verteidigungsministerin als neue Kommissionschefin. © Axel Heimken

Aufgewachsen als eines von sechs Kindern, hat Ursula von der Leyen heute selbst eine große Familie: Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Arzt Heiko von der Leyen, hat sie sieben Kinder, geboren zwischen 1987 und 1999.
8 / 9

Eine große Familie

Aufgewachsen als eines von sechs Kindern, hat Ursula von der Leyen heute selbst eine große Familie: Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Arzt Heiko von der Leyen, hat sie sieben Kinder, geboren zwischen 1987 und 1999. © Christian Charisius

Erfahrungen mit Auftritten vor Publikum sammelte von der Leyen schon vor ihrer politischen Karriere: In den 80er Jahren stand sie im Chor mit ihrer Familie im NDR auf der Bühne. Einen Mitschnitt des Kanons kann man auf Youtube finden.
9 / 9

Die musikalische Karriere der Ursula von der Leyen

Erfahrungen mit Auftritten vor Publikum sammelte von der Leyen schon vor ihrer politischen Karriere: In den 80er Jahren stand sie im Chor mit ihrer Familie im NDR auf der Bühne. Einen Mitschnitt des Kanons kann man auf Youtube finden. © JOHN MACDOUGALL