150 Retter rücken aus: Nächtlicher Großeinsatz in Franken - immenser Schaden

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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31.8.2024, 11:48 Uhr
Nächtlicher Großeinsatz in Franken. (Symbolbild)

© imago Nächtlicher Großeinsatz in Franken. (Symbolbild)

Aufregung und Großeinsatz im fränkischen Marktredwitz (im Landkreis Wunsiedel). Wie das Polizeipräsidium Oberfranken in einer Pressemitteilung von Samstagvormittag (31. August 2024) erklärt, ist es zum Start ins Wochenende zu dem Vorfall gekommen. Wie die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu weiter erklären, sei ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in der Nacht von Freitag (30. August 2024) auf Samstag (31. August 2024) zu einem gemeldeten Brand gerufen worden.

Um kurz nach halb zwölf hatten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Kolpingstraße zunächst Rauchgeruch wahrgenommen. Daraufhin habe man erkannt, dass im Keller des Anwesens ein Feuer ausgebrochen sei.

Wenig später seien über 150 Einsatzkräfte aus der Umgebung an der beschriebenen Örtlichkeit eingetroffen. Glücklicherweise habe man das Feuer schnell in den Griff bekommen, dennoch mussten rund 25 Bewohner des Hauses über eine Drehleiter ins Freie gebracht werden. "Teilweise" seien Personen auch medizinisch betreut worden. Sieben Menschen hätten leichtere Verletzungen erlitten. Fünf Personen wurden mit einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Sicherheitshalber sei auch das benachbarte und direkt angrenzende Wohnhaus vorübergehend evakuiert worden. In den frühen Morgenstunden war der Einsatz dann beendet, die Bewohnerinnen und Bewohner konnten zumindest dort wieder in ihre Räume zurückkehren.

Der Sachschaden ist jedoch immens. Das Wohnhaus selbst sei nicht mehr bewohnbar, teilt die Polizei dazu weiter mit. Bewohnerinnen und Bewohner seien vorübergehend bei Nachbarn und Freunden sowie einem Hotel im Stadtgebiet untergebracht worden.

Warum das Feuer plötzlich nachts ausgebrochen war – das ist derzeit noch völlig unklar und nun Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen, die die Hofer Kriminalpolizei bereits aufgenommen hat. Aktuell werde der entstandene Sachschaden auf 50.000 bis 100.000 Euro beziffert.