Direkt aus Kolumbien

200 Kilogramm Kokain in Bananenkisten: Großer Drogenfund bei Fruchthändler in Bayern

Erik Thieme

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17.02.2025, 14:06 Uhr
Die Drogen waren in 200 Beutel verpackt.

© IMAGO / Camera 4 / Panthermedia Die Drogen waren in 200 Beutel verpackt.

Als die Mitarbeiter eines Fruchthandelsbetriebs im Landkreis Erding am Montag (13. Januar 2025) eine Obstlieferung überprüften, staunten die Angestellten nicht schlecht. In der großen Bananenlieferung fanden sie mehrere mit Kokain gefüllte Pakete. Das berichtet das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) am Montag (17. Februar).

Die Beschäftigten wendeten sich noch am selben Tag an das LKA, das sich umgehend mit einem Rauschgifthund auf den Weg machte. Die Ermittler überprüften die gesamte Lieferung, die aus 24 Paletten mit Bananenkisten bestand. In der Lieferung fanden die Beamten insgesamt 200 Drogenpakete mit jeweils etwa einem Kilogramm Kokain.

Wie kamen die Drogen nach Bayern?

Wie das Landeskriminalamt weiter schreibt, ist die gesamte Charge an Bananenkisten nach bisherigen Erkenntnissen per Schiff aus Kolumbien in einen niederländischen Hafen (Vlissingen) transportiert und von dort aus mittels LKW an verschiedene Betriebe geliefert. Weil sich der Betrieb sofort an die Behörden wandte, wurden keine mit Kokain bestückten Bananenkisten an Geschäfte ausgeliefert.

Nun ermittelt die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern des Bayerischen Landeskriminalamtes in Zusammenarbeit mit dem Zollfahndungsamt München unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Landshut zu den weiteren Hintergründen.


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