Ermittlungen laufen
200 Kräfte kämpften gegen Flammen: Großeinsatz nach Brand in Franken - Polizei hat ersten Verdacht
13.04.2025, 16:21 Uhr
Ein großflächiger Brand von Gras- und Buschland hat am Samstag (12. April 2025) in der unterfränkischen Gemeinde Mittelsinn nahe der hessischen Grenze einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Wie die Kreisbrandinspektion Main-Spessart mitteilte, konnte durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Waldstück verhindert werden. Hätten die Flammen am Ende tatsächlich übergegriffen, wäre der Schaden wohl immens geworden.
Das Feuer breitete sich in unwegsamem Gelände aus, was die Löscharbeiten erheblich erschwerte. Die genaue Brandstelle war zunächst nur schwer zu lokalisieren. Zudem musste eine rund 300 Meter lange Wasserleitung zur Einsatzstelle gelegt werden, da diese fernab befestigter Wege lag. Zur Unterstützung kamen mehrere Tanklöschfahrzeuge zum Einsatz. Insgesamt waren etwa 200 Einsatzkräfte an der Brandbekämpfung beteiligt. Mittlerweile berichtet auch die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) von dem Vorfall.
Nach ersten Erkenntnissen geht die Feuerwehr derzeit davon aus, dass der Brand durch ein außer Kontrolle geratenes offenes Feuer eines Landwirts ausgelöst wurde.
Die Trockenheit der vorangegangenen Tage hatte die Wald- und Flächenbrandgefahr in weiten Teilen Bayerns deutlich erhöht. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) wurde in Teilen des Freistaats zeitweise die zweithöchste Warnstufe (4 von 5) erreicht. Am Sonntag (13. April 2025) war die Gefahr jedoch wieder etwas gesunken und lag maximal bei Stufe 3. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern derzeit noch an.
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