Fall in Westmittelfranken

24-Jähriger verletzt Ärztin mit Urinbehälter - zuvor hatte er spezielle Kekse gegessen

Andrea Munkert

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25.1.2025, 12:45 Uhr
Weil er eine Überdosis Cannabis intus hatte, verhielt sich ein Berufsschüler in einem Krankenhaus in Ansbach auffällig und verletzte eine junge Ärztin (Symbolbilder).

© Imago/teutopress/Imago/imagebroker Weil er eine Überdosis Cannabis intus hatte, verhielt sich ein Berufsschüler in einem Krankenhaus in Ansbach auffällig und verletzte eine junge Ärztin (Symbolbilder).

Am Freitag, 24. Januar, gegen 14 Uhr verzehrte ein 24-jähriger Bewohner des nördlichen Landkreises in der Maschinenbauschule Kekse, die unter anderem mit Cannabis zubereitet wurden, berichtet die Polizei in Ansbach. Die Anzahl der Kekse beziehungsweise die Menge der Drogen war "dann wohl so hoch, dass er dadurch Stimmungsschwankungen entwickelte und eine Behandlung im Klinikum Ansbach notwendig wurde".

Im Klinikum Ansbach äußerten sich die Stimmungsschwankungen dann weiterhin dadurch, dass der Patient eine 30-jährige Ärztin mit einem gefüllten Urinbehälter aus Hartplastik auf den Hinterkopf schlug. Die Medizinerin wurde dabei verletzt und konnte ihren Dienst nicht weiter fortsetzen.

Gegen den 24-Jährigen leiteten Beamte der Polizeiinspektion Ansbach ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Im Zuge dieses Ermittlungsverfahrens forderte eine Richterin eine Blutentnahme an, die noch vor Ort durchgeführt wurde. Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurde er in das Bezirksklinikum Ansbach eingewiesen und gleich dorthin gebracht.


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