Großaufgebot vor Ort

27-Jährige stirbt: Tragischer Unfall kurz vor Heiligabend auf bayerischer Bundesstraße

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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24.12.2024, 14:45 Uhr
Tödlicher Verkehrsunfall in Bayern. (Symbolbild)

© imago Tödlicher Verkehrsunfall in Bayern. (Symbolbild)

Es sind tragische Nachrichten, mit denen sich das Polizeipräsidium Oberbayern Süd nur einen Tag vor Heiligabend an die Öffentlichkeit wenden muss.

Sonntagabend (22. Dezember 2024) ist es auf der Bundesstraße 2 bei Wielenbach zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Demnach sei ein 72 Jahre alter Mann aus Rottenbuch gemeinsam mit seinem 24-jährigen Sohn in einem Mercedes gegen 18.45 Uhr in Fahrtrichtung Weilheim unterwegs gewesen.

Zeitgleich sei eine 27-jährige Frau aus Polling mit einem Mini in entgegengesetzter Fahrtrichtung unterwegs gewesen.

Kurz vor der Abzweigung in Richtung Dießen (ST2056) sei der 72-jährige Mercedesfahrer dann plötzlich von der eigenen Fahrbahn abgekommen. Warum, das ist derzeit noch völlig unklar und nun Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen.

Fakt ist jedoch: Im Gegenverkehr kam es daraufhin zu einer Frontalkollision mit der 27-jährigen Frau.

Bei dem Zusammenstoß wurden der 72-Jährige und sein Sohn schwer verletzt. Nach Eintreffen des Rettungsdienstes wurden beide sofort in Krankenhäuser der Region gebracht. Die 27-jährige Frau wurde noch während der laufenden Reanimation in das Krankenhaus nach Weilheim gebracht.

Wenig später sei die Frau jedoch an ihren schweren Verletzungen verstorben. Die Bundesstraße 2 musste für die Dauer der Arbeiten auf der entsprechenden Strecke für rund 2,5 Stunden vollgesperrt werden.

Ein Großaufgebot an Rettungskräften habe sich zudem vor Ort befunden. Neben sieben Fahrzeugen der umliegenden Feuerwehren seien auch drei Rettungsfahrzeuge sowie ein Notarzt im Einsatz gewesen.

In diesem Zusammenhang hebt die Polizei zudem das "strukturierte, ruhige und engagierte" Verhalten aller Ersthelfer vor Ort hervor. Dadurch seien alle Unfallbeteiligten "ohne größeren Zeitverlust" an die zuständigen Fachkräfte übergeben worden.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II hat die Polizeiinspektion Weilheim nun die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen. Dabei werden die Ermittlerinnen und Ermittler zudem auch von einem Sachverständigen unterstützt.