77-Jähriger ruft Polizei in Franken - und erfindet Verkehrsunfall

Würzburg/Erlangen - In der Nacht zum Dienstag hat ein 77-Jähriger die Polizei alarmiert. Diese war ihm zu seinem Pech aber schon mal begegnet.

Der Mann aus Berlin war mit seinem Mietwagen auf der A3 in Richtung Nürnberg unterwegs, als er gegen 01.55 Uhr an der Rastanlage Steigerwald-Süd anhielt. Wie die Verkehrspolizeiinspektion Erlangen erklärt, bat er dort den Tankwart darum, die Polizei zu verständigen. Er erklärt, dass er etwa drei Kilometer vor der Rastanlage einen Unfall gehabt hätte.

Die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried nahm sich zunächst der Sache an. Vor Ort erklärte der Mann den Beamten, dass ein Lastwagen ihn in die Leitplanke gedrängt hätte und dann einfach weiterfuhr. Durch den Unfall wurde auch sein Mietwagen beschädigt, behauptet der Mann.

Zu seinem Pech hatten die beiden Polizeibeamten den 77-Jährige aber bereits vor etwa einer Stunde an der Rastanlage Haidt-Süd gehen. Dort war das Fahrzeug bereits beschädigt.

Nachdem die Einsatzkräfte den Mann darauf angesprochen hatten, gab dieser dann zu, dass er den Unfall nur erfunden hatte. Der Schaden am Fahrzeug entstand schon zwei Tage zuvor bei Leipzig. Die Polizei leitet nun ein Strafverfahren ein.

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