Wer hat sie vergiftet?

Alpakas in der Oberpfalz verenden qualvoll – Jetzt ermittelt sogar die Polizei

11.7.2024, 10:40 Uhr
Zwei Alpakas starben im Juni. (Symbolbild)

© Helmut Fricke/dpa Zwei Alpakas starben im Juni. (Symbolbild)

Mehrere Alpakas eines Bauernhofes in der Gemeinde Ursensollen, Landkreis Amberg-Sulzbach, haben am 29. Juni giftige Oleanderzweige zum Knabbern bekommen. Der dazugehörige Strauch steht zwar auf dem Anwesen der Geschädigten, die Tiere hatten aber keine Möglichkeit selber dort hinzukommen. Wie die Tiere an die Zweige gekommen sind, beschäftigt aus diesem Grund nun die Ermittler der Polizeiinspektion Amberg.

Gegenstand der Ermittlung ist laut Aussagen der Beamten, wer die Zweige abgebrochen und an die Tiere verfüttert hat. Eine weitere Frage sei zudem, ob die Tiere vorsätzlich mit den giftigen Zweigen gefüttert oder ob lediglich die Hinweisschilder "Füttern verboten" missachtet wurden.

Zwei von den Tieren starben durch den Vorfall. Eines der Tiere musste noch am Tattag eingeschläfert werden, das andere starb in der darauffolgenden Nacht. Wie die Polizei erklärt, entschied sich der Geschädigte dazu, den Vorfall zu melden, nachdem er ihn verarbeitet hatte.


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