Auto prallt ungebremst in Lkw: Mann stirbt auf bayerischer Bundesstraße - Großaufgebot im Einsatz

Rattenkirchen - Ein Mann kommt in Bayern bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben. Jetzt ermittelt die Polizei.

Es sind tragische Nachrichten, mit denen das Polizeipräsidium Oberbayern Süd an diesem Donnerstagnachmittag (30. Januar 2025) an die Öffentlichkeit gehen muss.

Wie die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu mitteilen, sei wenige Stunden zuvor – gegen 14.40 Uhr – ein 66-jähriger Mann mit seinem Auto die B12 von Reichertsheim kommend in Fahrtrichtung Rattenkirchen unterwegs gewesen.

Dann sei der Wagen des Mannes jedoch im Bereich Rattenkirchen (im Landkreis Mühldorf a. Inn) plötzlich auf die Gegenfahrbahn gekommen und dort ungebremst mit einem entgegenkommenden Lastwagen kollidiert. Der 48-jährige Berufskraftfahrer habe die Situation noch erkannt und eine Vollbremsung eingeleitet. Am Ende konnte auch das einen Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge jedoch nicht mehr verhindern.

Das Auto habe sich anschließend mehrfach überschlagen und sei erst im angrenzenden Grünstreifen auf dem Dach liegend zum Stillstand gekommen. Der 66-jährige Autofahrer wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass am Ende tragischerweise jegliche Hilfe zu spät gekommen sei. Der Mann sei noch an der Unfallstelle verstorben, teilt die Polizei dazu mit.

Der Lkw-Fahrer wurde bei der Kollision leicht verletzt und anschließend vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Vor Ort war ein Großaufgebot an Polizei- und Rettungskräften im Einsatz. Für die weiteren Ermittlungen in der Sache ist nun die Polizeiinspektion Mühldorf a. Inn verantwortlich. In der Spitze hätten sich zudem 60 Personen im Einsatz befunden. Unter anderem befanden sich mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie der Freiwilligen Feuerwehren Heldenstein, Rattenkirchen, Reichertsheim, Lauterbach und Weidenbach an der Unfallörtlichkeit.

Der betroffene Streckenabschnitt war für die Dauer der Unfallaufnahme etwa vier Stunden vollgesperrt.

Zur endgültigen Klärung der Unfallursache wurde durch die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein ein unfallanalytisches- sowie technisches Gutachten in Auftrag gegeben.