Alkoholfahrt auf A9 in Bayern: Betrunkener Autofahrer schläft auf dem Seitenstreifen

Stammham - Am Neujahrs-Tag hat ein 37-Jähriger in seinem Auto auf dem Seitenstreifen der A9 geschlafen. Als Beamte ihn vorfanden, wollte er flüchten. Allerdings war er sogar zu betrunken, um den Schlüssel zu drehen.

Am 1. Januar 2025 gegen 23.20 Uhr fand eine Streife der Polizei einen 37-Jährigen schlafend auf dem Fahrersitz seines Autos. Der Kia Rio stand auf dem Seitenstreifen der A9 in Richtung Berlin einen Kilometer nach dem Parkplatz Köschinger Forst im Landkreis Eichstätt.

Als Beamte das Auto kontrollierten, fanden sie den Fahrer aus dem Landkreis Rosenheim stark betrunken auf. Der 37-Jährige wachte daraufhin auf und wollte sofort weiterfahren. Doch laut Angaben der Polizei konnte er seinen Fahrzeugschlüssel nicht greifen. Der Fahrer wehrte sich gegen die Einsatzkräfte und beleidigte sie. Die Polizei konnte ihn nur unter Zwang aus dem Fahrzeug bringen und fixieren.

Schnell stellte sich auch der Grund für das Verhalten des Fahrers heraus: Ein Alkoholtest ergab 1,5 Promille. Beamte stellten seinen Führerschein und sein Auto sicher, das bereits beschädigt war. Sie wiesen den 37-Jährigen ein, damit er sich selbst und andere nicht gefährden konnte.

Laut bisheriger Ermittlungen hat ein Passant das Auto des 37-Jährigen am selben Tag schon gegen 18.30 Uhr in Kleinarreshausen in der Gemeinde Schweitenkirchen am Fahrbahnrand gesehen und den Fahrer angesprochen.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt, Telefonnummer 0841/9343-4410, bittet Zeugen, die Hinweise auf die Fahrt des 37-Jährigen geben können, sich zu melden.

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