Betrunkener fährt in Bayern ausgerechnet auf Pkw mit Zivilstreife auf

Nürnberg - Am Donnerstagabend (28.11.2024) ereignete sich im Nürnberger Süden ein Verkehrsunfall, bei dem ein erheblich betrunkener Pkw-Fahrer ausgerechnet auf ein Polizeifahrzeug auffuhr. Eine gültige Fahrerlaubnis besaß der Mann ebenfalls nicht.

Informationen der Polizei zufolge musste der Fahrer eines zivilen Polizeifahrzeugs am Donnerstag, 28. November, gegen 20.25 Uhr an einer roten Ampel in der Trierer Straße im Süden der Stadt Nürnberg anhalten. Dies bemerkte der Fahrer eines Opel Astra offensichtlich zu spät, sodass er in das Heck des vor ihm stehenden Pkw fuhr.

Die Insassen des Polizeifahrzeugs stiegen aus dem Pkw aus und gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen. Daraufhin räumte der 45-jährige Fahrer unmittelbar ein, Alkohol konsumiert zu haben, wird weiter berichtet.

Eine gültige Fahrerlaubnis konnte der Mann nicht vorlegen, ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest ermittelte einen Blutalkoholwert von rund 1,7 Promille. Bei seiner Beifahrerin (35) handelte es sich um die Halterin des Pkw. Diese war ebenfalls stark alkoholisiert und wusste offenbar, dass der 45-Jährige keinen gültigen Führerschein besitzt.

Verletzt wurde bei dem Auffahrunfall niemand. Am Dienst-Pkw entstand Sachschaden in noch nicht ermittelter Höhe. Die Beamten stellten den Autoschlüssel sicher und ordneten bei dem Fahrer eine Blutentnahme an.

Gegen den 45-Jährigen leiteten die Polizisten ein Ermittlungsverfahren ein, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Führerschein. Auch seine Beifahrerin muss sich als Halterin wegen des Ermächtigens zum Fahren ohne Führerschein verantworten, so die Polizei weiter.

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