Über 1000 Messstellen
Bilanz zu Blitzermarathon in Mittelfranken: Hunderte Fahrzeuge - ein trauriger Spitzenreiter
10.04.2025, 17:50 Uhr
Mittelfranken war am Mittwoch wieder Teil des europaweiten „Speedmarathon“ - zum zwölften Mal schon. Begründet hat die Polizei diese Maßnahme damit, dass überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit laut Verkehrsunfallstatistik 2024 die Ursache für fast jeden dritten Verkehrstoten in Mittelfranken ist. Der Blitzermarathon sei also Teil des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030, wonach die Zahl aller Verkehrsunfälle gesenkt und die Anzahl der verletzten und getöteten Personen reduziert werden soll. Deswegen führte die Polizei am Mittwoch ab 6 Uhr in ganz Mittelfranken für 24 Stunden Geschwindigkeitskontrollen an über 1000 Messstellen durch.
Insgesamt 60.000 Fahrzeuge passierten die Kontrollen, etwa 1250 Personen überschritten die gültige Höchstgeschwindigkeit, teilt die Polizei mit. Den „traurigen Höchstwert“ erreichte ein 63-Jähriger auf der B2 bei Langenaltheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Bei erlaubten 100 km/h war er mit 180 km/h unterwegs. Laut Polizei hat das in der Regel ein Bußgeld in der Höhe von 700 Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister zur Folge.
Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.