Riesiges Zelt auf Fahrbahn
A3 in Franken war komplett gesperrt: Böen sorgen für ungewöhnlichen Einsatz und 100.000 Euro Schaden
Kurioser Einsatz am späten Donnerstagnachmittag: Gegen 16.55 Uhr ist auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Pommersfelden und Höchstadt Ost in Franken beim Aufbau eines Baustellenzeltes besagtes Zelt mit einer Länge von 135 Metern und einer Breite von 21 Metern auf die Fahrbahn geweht und blockierte die Straßen, wie die Polizei Mittelfranken auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte.
Vier Autos und ein Sattelzug wurden unter dem Zelt begraben und beschädigt. Dadurch entstand ein enormer Sachschaden, der ersten Schätzungen nach bei etwa 100.000 Euro liegt, so die Polizei. Die A3 musste für mehrere Stunden in diesem Bereich in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden.
Dass der Einsatz sich derart in die Länge zog und die Fahrbahnen erst wieder gegen 21 Uhr freigegeben werden konnte, hatte auch damit zu tun, dass die Einsatzkräfte das Zelt nicht im Ganzen von der Fahrbahn bringen konnten und es stattdessen auseinanderbauen mussten. Durch den Vorfall wurde laut Informationen der Polizei aber glücklicherweise keiner der Fahrzeuginsassen und auch keiner der Bauarbeiter verletzt. Die genauen Umstände des Unfalls sind nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Dieser Artikel wurde mehrmals aktualisiert, zuletzt am 10. Januar um 9.01 Uhr.
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