Schwieriges Gelände

BRK, Bergwacht, Rettungsheli vor Ort: Abendlicher Großeinsatz in Franken - auch Kran rückt an

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

30.9.2024, 08:15 Uhr
Abendlicher Großeinsatz in Franken: Quad-Fahrer wählt den Notruf.

© Freiwillige Feuerwehr Haßfurt Abendlicher Großeinsatz in Franken: Quad-Fahrer wählt den Notruf.

Am Sonntagabend (29. September 2024) ist es zu einem abendlichen Großeinsatz im fränkischen Königsberg gekommen. Wie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Haßfurt in einer Pressemitteilung von Montagmorgen (30. September 2024) erklärt, seien um 17.44 Uhr die Einsatzkräfte unter dem Stichwort "Technische Hilfsleistung 1" alarmiert worden.

Demnach – so berichten es die Retterinnen und Retter in dem Schreiben weiter, sei zuvor ein Quad-Fahrer in einem Waldstück nahe Königsberg in einen Unfall verwickelt gewesen, weswegen der Mann "aufwändig gerettet werden" musste. So seien neben dem BRK auch ein Rettungshubschrauber sowie die Bergwacht angerückt, um dem Mann zu helfen.

Auf einem Waldweg sei der Mann auf seinem Quad gestürzt, dabei habe er sich auch verletzt. Ein zweiter Quad-Fahrer habe dann den Notruf abgesetzt und anschließend auch die Einsatzkräfte durch das unwegsame Gelände zur Unfallstelle geführt.

Weil man zunächst nicht genau sagen konnte, ob der Mann eventuell in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde, rückte zudem auch ein Rüstwagen sowie ein Wechselladerfahrzeug mit Kran an. Die Feuerwehr Königsberg unterstürzte hier dann den Rettungsdienst bei der Versorgung des Verletzten. Weil der Mann nicht eingeklemmt wurde, war zumindest eine sogenannte technische Rettung nicht notwendig.

Mittels einer Schleifkorbtrage wurde der Verletzte dann vor Ort stabilisiert. Die Bergwacht brachte den Patienten mit einer Spezialausrüstung zu einer Lichtung, wo der Mann dann dem Rettungshubschrauber übergeben wurde. Von dort aus ging es direkt in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr Königsberg half anschließend noch bei der Bergung des Unfallfahrzeugs.

Nach rund zwei Stunden war der Einsatz dann beendet. Vor Ort war ein Großaufgebot im Einsatz: Die Feuerwehr Königsberg mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften, die Feuerwehr Haßfurt mit vier Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften. Zudem seien auch eine Streife der Polizei sowie mehrere Fahrzeuge des BRK und der Bergwacht in die Rettung involviert gewesen.