Brutale Attacke auf bayerischem Volksfest: Besucher mehrfach mit Maßkrug gegen Kopf geschlagen

Mühldorf - Ein Mann wird auf einem Volksfest in Bayern mit einem Maßkrug schwer verletzt. Jetzt ermittelt die Polizei.

Es sind schwere Anschuldigungen, mit denen das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Montag (09. September 2024) an die Öffentlichkeit gehen muss. Vergangenen Samstagabend (07. September 2024) wird ein 37-jähriger Mann auf dem Mühldorfer Volksfest von einem 35-jährigen Mann mit einem Maßkrug "erheblich" verletzt.

Wie die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu weiter mitteilen, musste der Mann im Anschluss an die Attacke zur "Behandlung diverser Verletzungen in ein Krankenhaus" gebracht werden.

Gegen 22 Uhr sei es demnach auf dem Volksfest zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen. Dem Ganzen sei laut ersten Ermittlungen der Polizei zuvor ein verbaler Streit zwischen einem 35-jährigen und einem 37-jährigen Mann vorausgegangen. Die Situation sei dann plötzlich eskaliert, als der jüngere der Beiden dem älteren mehrfach einen Maßkrug gegen den Kopf geschlagen haben soll, teilt die Polizei dazu weiter mit.

Der 37-jährige Mann sei dabei "erheblich" verletzt worden, in Lebensgefahr schwebte der Mann aber nicht. Direkt im Anschluss an die Attacke wurde der Mann durch einen Rettungsdienst zu einer stationären Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Wenig später konnte dann auch der 35-jährige Tatverdächtige aus Erlbach von einer Streife der Mühldorfer Volksfestwache ausfindig gemacht und anschließend festgenommen werden.

Noch vor Ort nahm zudem die örtlich zuständige Polizeiinspektion Mühldorf die ersten Ermittlungen auf. Dabei werden die Ermittlerinnen und Ermittler nun auch vom Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizei Mühldorf unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein unterstützt. Es gehe jetzt um den Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts, teilen die Verantwortlichen dazu weiter mit.

Nach ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde der 35-jährige Verdächtige nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt, teilt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in der Pressemitteilung dazu vorerst abschließend mit.