Gefährliche Aktion
„Der Sohn Jesu“: Polizei greift verwirrten Mann auf der A6 in Franken auf
2.1.2025, 09:31 UhrDer 43-jährige, in Nürnberg wohnhaft, wurde um 10.43 Uhr von einer Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ansbach angetroffen, als er auf der A6 zwischen dem Parkplatz Geißberg und der Anschlussstelle Lichtenau den Standstreifen mittels eines einfachen Stockes "kehren" wollte. Zum Ort des Geschehens gelang der Mann mit seinem Pkw, welchen er 200 Meter vor dem Parkplatz auf dem Standstreifen abgestellt hatte.
Nach Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Ansbach war der 43-Jährige dann zu Fuß in Richtung Anschlussstelle gelaufen. Als die Beamten ihn vor Ort ansprachen, reagierte der Nürnberger mit verwirrten Äußerungen. Er "wäre Gärtner und müsse jetzt im Sommer seine Arbeit verrichten". Auch sei er der "Sohn Jesu" und wollte nicht wahrhaben, dass sein Spaziergang auf der Autobahn gefährlich sei.
Der Mann wurde nach Rücksprache mit dem Krisendienst Mittelfranken in das Bezirkskrankenhaus Ansbach gebracht. Wie die Beamten erklären, geschah dies unter polizeilicher Begleitung und auf freiwilliger Basis. Zu gefährlichen Situationen ist es glücklicherweise während des Spazierganges nicht gekommen. Das zuständige Gesundheitsamt wurde über den Vorfall informiert.
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