Hausbrand in Mittelfranken: 150 Kräfte kämpfen gegen Flammen - Bewohnerin verletzt

Leutershausen - Am Freitagabend hat der Dachstuhl eines Wohnhauses im Landkreis Ansbach gebrannt. Über 100 Einsatzkräfte kämpften gegen das Feuer - und retteten eine Bewohnerin, die im Dachgeschoss eingeschlossen war.

Gegen 17.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte über einen Brand im Leutershausener Ortsteil Neunkirchen im Landkreis Ansbach informiert. Der Dachstuhl eines Wohnhauses stand in Flammen, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken mitteilte.

Als die Einsatzkräfte vor Ort ankamen, drang bereits dichter Rauch aus dem Fenster im Dachgeschoss, aus dem sich eine Bewohnerin nicht mehr selbst befreien konnte. "Wir haben die Person zunächst über eine Flammschutzhaube mit Frischluft versorgt, mussten jedoch warten, bis die Drehleiter bereit war", erklärt Kreisbrandinspektor Gerd Meier. "Am Ende konnten wir sie retten, allerdings erlitt sie eine Rauchgasvergiftung."

Die Feuerwehr Neunkirchen, die direkt vor Ort auf dem Nebengrundstück stationiert ist, konnte aufgrund der Nähe zum Einsatzort schnell eingreifen. Allerdings erschwerten zunächst Probleme mit der Wasserversorgung den Löschangriff. "Die Hydranten reichten nicht aus, wir mussten zusätzlich Wasser aus einem 500 Meter entfernten Weiher fördern", so Meier weiter. Insgesamt waren 150 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter auch Einheiten des Bayerischen Roten Kreuzes und der Polizei. Die Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen, allerdings ist das Gebäude nun wegen der Schäden nicht mehr bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

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