Vollsperrung

„Drei bis vier Schutzengel an Bord“: Schwerer Auffahrunfall auf der A6

Johannes Lenz

Nordbayern-Redaktion

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26.6.2024, 16:40 Uhr
Auf der A6 ist ein Sattelzug in ein Stauende gerast und dabei in einen Pkw geprallt (Symbolbild).

© Friso Gentsch/dpa Auf der A6 ist ein Sattelzug in ein Stauende gerast und dabei in einen Pkw geprallt (Symbolbild).

Am Mittwochnachmittag kam es auf der A6 in Fahrtrichtung Heilbronn zu einem folgenschweren Auffahrunfall: Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken mitteilte, bemerkte der Fahrer eines Sattelzuges wohl zu spät, dass er auf ein Stauende zufuhr, und zog deshalb von der rechten auf die mittlere Fahrspur. Dabei kollidierte er nach ersten Erkenntnissen mit einem Pkw, der regelrecht "aufgegabelt" wurde, und schob diesen vor sich her. Der Pkw wurde in die Mittelleitplanke gedrückt, der Sattelzug kam quer über alle Fahrbahnen dahinter zum Stehen. Zudem sei noch ein weiterer Lkw in den Unfall involviert gewesen.

Der genaue Unfallhergang und die Unfallursache seien aber noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Nach derzeitigem Stand wurde bei dem Unfall niemand verletzt: "Wenn man die Bilder sieht, kann man von Glück sprechen, dass niemand schwer verletzt wurde. Da waren bestimmt drei bis vier Schutzengel an Bord", so die Einschätzung des Polizeisprechers.

Wegen des Unfalls ist die A6 zwischen den Anschlussstellen Aurach und Feuchtwangen in Fahrtrichtung Heilbronn komplett gesperrt. Der Verkehr werde deshalb umgeleitet. Die Aufräumarbeiten könnten allerdings längere Zeit in Anspruch nehmen, wie der Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken mitteilte: Neben der Bergung der am Unfall beteiligten Fahrzeuge müsse eine größere Menge ausgelaufener Betriebsstoffe gebunden werden. Die Autobahnmeisterei sei informiert, auch die Feuerwehr sei bereits vor Ort.


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