Entlaufener Hund sorgt auf A73 nahe Fürth für zwei Unfälle - Motorradfahrer schwer verletzt

Erlangen - Ein Schäferhund auf der A73: Mehrere Fahrzeuge mussten scharf abbremsen, die meisten Beteiligten blieben unverletzt. Ein Motorradfahrer liegt mit schweren Verletzungen in der Klinik.

Auf der A73 bei Fürth hat ein entlaufener Hund am Dienstagabend für gleich zwei Unfälle gesorgt. Ein Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen.

Der Schäferhund der 58-jährigen Besitzerin war von Zuhause ausgebüxt und auf den Frankenschnellweg gelaufen. Dort lief er zwischen Fürth-Poppenreuth und Nürnberg-Fürth unterwegs auf der Fahrbahn Richtung Nürnberg. In einem Abstand von etwa 500 Metern und nur wenige Minuten hintereinander kam es so kurz nach 19 Uhr zu zwei Verkehrsunfällen.

Einer der Unfälle hatte schwerwiegende Folgen. Eine 26-Jährige fuhr auf dem rechten Fahrstreifen, sah den Hund und musste abrupt abbremsen. Der 27-jährige Mann in einem Smart hinter ihr konnte auch noch rechtzeitig abbremsen. Ein 18-Jähriger mit seinem Leichtkraftrad realisierte die Situation aber zu spät und fuhr nahezu ungebremst in das Heck des Smart. Der junge Motorradfahrer kam mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik. Umherfliegende Trümmer krachten in den Ford Fiesta der 26-Jährigen und beschädigten das Auto. Insgesamt liegt der Sachschaden an den Fahrzeugen bei rund 5000 Euro.

Der andere Unfall verlief vergleichsweise noch glimpflich. Ein 22-Jähriger fuhr auf dem linken Fahrstreifen unterwegs und bremste wegen des Hundes mit seinem Sattelzug scharf ab. Der 57-jährige Autofahrer erkannte das zu spät, versuchte noch auszuweichen und prallte dann aber mit seinem Pkw gegen den Sattelauflieger.

Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden liegt bei etwa 7000 Euro.

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