Angreifer flüchtete

Entsetzlicher Vorfall in Krankenhaus: Frau mit Armbrust getötet - Tatverdächtiger in Franken gefasst

Stefan Besner

Online-Redaktion

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5.12.2024, 15:07 Uhr
Ein Tatverdächtiger konnte nach Informationen des Polizeipräsidiums Unterfranken anschließend bereits im Laufe der Nacht durch Einsatzkräfte festgenommen werden. (Symbolbild)

© IMAGO NbCollage Ein Tatverdächtiger konnte nach Informationen des Polizeipräsidiums Unterfranken anschließend bereits im Laufe der Nacht durch Einsatzkräfte festgenommen werden. (Symbolbild)

Eine 50-jährige Frau aus dem Schwalm-Eder-Kreis wurde am Mittwochnachmittag, 4. November 2024, in einem Krankenhaus in Bad Zwesten tödlich verletzt. Die Tatwaffe war eine Armbrust. Ein Tatverdächtiger konnte nach Informationen des Polizeipräsidiums Unterfranken anschließend bereits im Laufe der Nacht durch Einsatzkräfte festgenommen werden.

Mit Armbrust tödlich verletzt

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen betrat der Täter am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr ein Krankenhaus in Bad Zwesten. Dort verletzte er eine 50-jährige Mitarbeiterin des Krankenhauses mittels einer mitgeführten Armbrust so schwer, dass die Frau trotz sofort eingeleiteter medizinischer Versorgung noch vor Ort verstarb. Der Täter war im Anschluss an die Tat unmittelbar vom Tatort geflüchtet, woraufhin die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet hatte.

Tatverdächtiger von der Polizei identifiziert

Aufgrund erster Ermittlungen konnte ein 58-jähriger Mann aus dem Landkreis Passau als Tatverdächtiger identifiziert werden. Im Rahmen der intensiven Fahndungsmaßnahmen gelang es der Polizei noch in der Nacht den 58-jährigen Tatverdächtigen auf einer Autobahnraststätte an der A 3 im Bereich Unterfranken festzunehmen. Hierbei konnte auch entsprechendes Beweismaterial sichergestellt werden.

Die Staatsanwaltschaft Kassel wird am heutigen Donnerstag einen Antrag auf Anordnung der Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten bei dem zuständigen Amtsgericht stellen. Weitere Auskünfte können laut Polizei derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht erteilt werden.

Weitere Ermittlungen

Die weiteren Ermittlungen zum genauen Tatablauf und den Hintergründen der Tat dauern derzeit an und werden durch die Staatsanwaltschaft Kassel sowie die Kriminalpolizei Homberg geführt.

Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, sich mit der Polizei in Homberg/Efze unter der Telefonnummer 05681/774-0 in Verbindung zu setzen.


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