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Feuerwehreinsatz in bayerischer Schokoladenfabrik nach 71 Stunden vorbei

22.8.2024, 17:41 Uhr
Feuerwehrleute löschen den Brand in einer Halle der durch ihren Zwieback bekannten Firma Brandt. Infolge des Brands in einem Kartonlager des Werks entstand laut Polizei ein geschätzter Schaden im unteren Millionenbereich.

© Haubner/Haubner/Vifogra/dpa Feuerwehrleute löschen den Brand in einer Halle der durch ihren Zwieback bekannten Firma Brandt. Infolge des Brands in einem Kartonlager des Werks entstand laut Polizei ein geschätzter Schaden im unteren Millionenbereich.

Nach knapp drei Tagen hat die Feuerwehr ihren Einsatz wegen eines Brands in einer Lagerhalle der Brandt-Schokoladenfabrik in Niederbayern beendet. Das Feuer war nach Angaben der Polizei am Sonntagabend in einem Kartonlager im zweiten Stock des dreistöckigen Gebäudes in Landshut ausgebrochen. Am Mittwochabend sei die Einsatzstelle nach dem Löschen der letzten Glutreste und Messungen mit einer Wärmebildkamera wieder an das Unternehmen übergeben worden, teilte eine Feuerwehrsprecherin mit.

Sechs Feuerwehrleute hätten sich bei dem Einsatz Augenreizungen durch Löschmittel zugezogen und Kreislaufprobleme erlitten. Dazu sei auch noch ein gebrochenes Handgelenk gekommen.

An dem Einsatz waren demnach 395 ehrenamtliche Feuerwehrleute beteiligt, die knapp 5 Millionen Liter Löschwasser benötigten. Die Einsatzkräfte konnten der Sprecherin der Feuerwehr zufolge verhindern, dass die Flammen auf anliegende Gebäude wie die Produktionshalle übergriffen. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache.


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