Zwei Hubschrauber im Einsatz

Frontal-Kollision in Bayern: Mann aus Fahrzeug geschleudert - zwei Personen in Wrack eingeklemmt

Johannes Lenz

Online-Redakteur

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18.04.2025, 18:42 Uhr
Am Freitagnachmittag kam es auf der B470 zu einem schweren Verkehrsunfall.

© NEWS5 / Jürgen Masching Am Freitagnachmittag kam es auf der B470 zu einem schweren Verkehrsunfall.

Der Unfall ereignete sich am Nachmittag des Karfreitags gegen 16.45 Uhr. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz mitteilte, fuhr ein 21-Jähriger auf der B470 von Kirchenthumbach in Richtung Auerbach, als er aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Dort kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, an dessen Steuer ein 35-Jähriger saß. Ein dritter Pkw, der ebenfalls in entgegengesetzter Fahrtrichtung zum Unfallverursacher unterwegs war, fuhr auf das Auto des 35-Jährigen auf.

Dem aktuellen Sachstand nach wurde der Unfallverursacher aus seinem Fahrzeug geschleudert. Der Mann erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen werden. Der Fahrer des Fahrzeugs, mit dem der Unfallverursacher kollidierte, erlitt mittelschwere Verletzungen.

Die beiden Insassen des dritten Pkw, ein 32-Jähriger und seine 18-jährige Beifahrerin, wurden beide im Fahrzeugwrack eingeklemmt. Sie erlitten schwere Verletzungen, die 18-Jährige wurde ebenfalls mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Bei beiden Insassen des dritten Pkw konnte der Notarzt vor Ort eine Lebensgefahr nicht ausschließen.

Die Bundesstraße ist derzeit in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr komplett gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft befindet sich ein Gutachter vor Ort, um die Ermittlungen zum Unfallhergang zu unterstützen. Die weiteren Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Eschenbach i.d.Opf. Am Einsatz vor Ort waren neben den Feuerwehren aus Kirchenthumbach, Eschenbach, Neuzirkendorf und Auerbach auch fünf Rettungswagen, zwei Rettungshubschrauber und vier Notärzte beteiligt. An allen drei Unfallfahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei auf insgesamt rund 80.000 Euro beziffert.


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