Fußgänger stirbt: Fatale Kollision kurz vor Jahreswechsel in Bayern - Großaufgebot vor Ort

RUHPOLDING - In Bayern wird ein Fußgänger kurz vor dem Jahreswechsel tödlich verletzt. Jetzt ermittelt auch die Staatsanwaltschaft.

Es sind tragische Nachrichten, mit denen das Polizeipräsidium Oberbayern Süd kurz vor dem Jahreswechsel an die Öffentlichkeit gehen muss.

Am Sonntagabend, den 29. Dezember 2024, so teilen es die Ermittlerinnen und Ermittler in dem Schreiben dann mit, hat ein Fußgänger im bayerischen Ruhpolding (im Landkreis Traunstein) bei einem Verkehrsunfall sein Leben verloren.

Demnach sei es gegen 17.25 Uhr auf der Hauptstraße in Ruhpolding zu dem folgenschweren Vorfall gekommen. Ein 81-jähriger Grevener habe die Fahrbahn kurz vor der dortigen Tankstelle überqueren wollen, als er dann plötzlich vom Wagen einer 66-jährigen Teisendorferin erfasst wurde, die gerade in Richtung ortsauswärts unterwegs gewesen sei.

Laut ersten Ermittlungen sei der Pkw "aufgrund des starken Verkehrsaufkommens mit verhältnismäßig verringerter Geschwindigkeit unterwegs" gewesen. Dennoch sei es zu dem fatalen Zusammenstoß mit dem Fußgänger gekommen. Der 81-jährige Mann habe dabei schwere Kopfverletzungen erlitten.

Zahlreiche Zeuginnen und Zeugen, die den schrecklichen Vorfall beobachtet hatten, leisteten sofort erste Hilfe, die dann auch durch eine privat vorbeikommende Notärztin fortgesetzt wurde. Am Ende sei jegliche Hilfe jedoch tragischerweise zu spät gekommen. Der Verletzte sei durch den Rettungsdienst in ein Klinikum gefahren worden, dort sei er jedoch im Laufe des Abends an seinen schweren Verletzungen verstorben.

Vor Ort nahmen zwei Streifen der Polizeiinspektion Traunstein die Ermittlungen direkt auf. Durch die Staatsanwaltschaft Traunstein wurde zudem ein Unfallgutachten angeordnet. Die Hauptstraße musste in dem entsprechenden Bereich für rund drei Stunden voll gesperrt werden.

Aufgrund des starken Ausflugsrückreiseverkehrs kam es dadurch zu erheblichen Behinderungen im Ortsgebiet Ruhpolding. Die Freiwillige Feuerwehr Ruhpolding unterstützte die Polizei und auch den Rettungsdienst mit drei Einsatzfahrzeugen und zahlreichen Einsatzkräften, lässt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd die Mitteilung dazu vorerst abschließend enden.