Geldautomat in Franken gesprengt - LKA ermittelt und bittet um Zeugenhinweise

Obernburg - In der Nacht von Sonntag auf Montag ist ein Geldautomat im Landkreis Miltenberg gesprengt worden. Das Bayerische Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen und bittet die Bevölkerung um Hinweise

Am frühen Montagmorgen, gegen 1.30 Uhr, haben Unbekannte einen freistehenden Geldautomaten der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg unter Einsatz von Sprengstoff gesprengt. Laut einer Pressemitteilung des Bayerischen Landeskriminalamtes flüchteten die unbekannten Täter in einem dunklen Pkw in unbekannte Richtung. Ob - und wenn ja, wieviel - Geld die Täter erbeutet haben, ist derzeit unklar.

Das Bayerische Landeskriminalamt hat die Ermittlungen zum Fall übernommen. In den kommenden Tagen sollen detaillierte Untersuchungen des Sprengstoffes im Kriminaltechnischen Institut (KTI) des Bayerischen Landeskriminalamtes in München stattfinden.

LKA sucht Zeugen

Bei der Suche nach den Tätern bittet das LKA um Hilfe. Wer hat in den Nachtstunden im Bereich der Lauterhofstraße in Obernburg verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten? Und wer kann weitere sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?

Das Bayerische Landeskriminalamt nimmt Hinweise unter der Rufnummer 089 / 12 12 0 entgegen. Zeugen können sich auch bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.

Weiterer Fall in Bayern

Das LKA hatte am vergangenen Donnerstag mitgeteilt, dass in Bayern in diesem Jahr bislang 20 Fälle von Geldautomatensprengungen bekanntgeworden sind. Nun kommt noch der Fall in Oberburg dazu. 2023 wurden 21 Sprengungen gezählt.

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