Löscharbeiten zogen sich

Geräteschuppen brennt in Bayern aus - 500.000 Euro Schaden, 150 Einsatzkräfte

Andrea Munkert

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27.11.2024, 07:49 Uhr
Nicht nur Feuerwehr und Rettungsdienst waren bei dem Scheunenvollbrand in Bayern vor Ort, sondern auch das Technische Hilfswerk.

© vifogra / Bock Nicht nur Feuerwehr und Rettungsdienst waren bei dem Scheunenvollbrand in Bayern vor Ort, sondern auch das Technische Hilfswerk.

Bei einem Brand in einem Geräteschuppen in Burglengenfeld (Landkreis Schwandorf) ist ein geschätzter Schaden von rund 500.000 Euro entstanden. Es sei niemand verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei am Morgen.

Rund 150 Kräfte der Feuerwehr seien im Einsatz gewesen, zudem war demnach auch das Technische Hilfswerk vor Ort. Die Brandursache war genauso wie weitere Informationen zunächst nicht bekannt, die Brandstelle wird vermutlich heute begangen.

Wie die Nachrichtenagentur "vifogra" berichtet, habe es im Ortsteil Machtlwies gebrannt. Ein Jäger soll während seiner Jagd gegen 20.40 Uhr mit einer Wärmebildkamera eine ungewöhnliche Wärmequelle wahrgenommen und umgehend die Einsatzkräfte alarmiert haben.

Die ersten eintreffenden Feuerwehrleute stellten laut "vifogra" fest, dass die betroffene Scheune lichterloh in Flammen stand. Das Feuer drohte auf angrenzende Gebäude, darunter ein Stall mit Tieren, überzugreifen, meldet die Agentur weiter. Kreisbrandrat Christian Demleitner erklärte vor Ort: "Die Feuerwehren schirmten sofort die Nachbargebäude ab und verhinderten eine Ausbreitung der Flammen."

Zur Brandbekämpfung wurden Einheiten aus drei Landkreisen zusammengezogen. Insgesamt waren 320 Einsatzkräfte der Feuerwehr, 20 Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) und 30 Rettungskräfte vor Ort.

Die Scheune diente zur Lagerung landwirtschaftlicher Geräte und Material. Der Schaden wird auf einen hohen sechsstelligen Betrag geschätzt. Personen und Tiere blieben unverletzt. Die Einsatzleiter entschieden, zusätzliche Löschwasserfahrzeuge zu alarmieren, da die Wasserversorgung anfangs nicht ausreichte. "Besondere Herausforderungen bestanden durch gelagerte Gasflaschen und Werkzeuge, die wir genau im Blick behalten mussten", so Kreisbrandrat Demleitner gegenüber "vifogra".

Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Nacht. Unterstützt durch Bagger des THW wurden die letzten Glutnester bekämpft, eine Brandwache bleibt bis in die Morgenstunden vor Ort. Die Polizeiinspektion Burglengenfeld hat zusammen mit der Kriminalpolizeiinspektion Amberg die Ermittlungen aufgenommen. Zur Ursache des Feuers liegen bislang keine Hinweise vor.


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