Rettungsheli im Einsatz

Gewaltige Explosion auf Wohnwagen-Stellplatz in Mittelfranken - 60-Jähriger weiter in Lebensgefahr

Stefan Besner

Online-Redaktion

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25.6.2024, 08:27 Uhr
Am Montagabend kam es auf einem Stellplatz in Weißbachmühle/Merkendorf (Lkr. Ansbach) zu einer Explosion eines Wohnmobils - ein 60-Jähriger wurde lebensgefährlich verletzt.

© NEWS5 / Pascal Höfig/NEWS5 Am Montagabend kam es auf einem Stellplatz in Weißbachmühle/Merkendorf (Lkr. Ansbach) zu einer Explosion eines Wohnmobils - ein 60-Jähriger wurde lebensgefährlich verletzt.

Am Montag in den frühen Abendstunden gegen 17:30 Uhr erschütterte ein gewaltiger Knall Anwohner und Gäste des Naturfreibades Merkendorf. Wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, kam es auf einem Wohnwagenstellplatz zu einer heftigen Explosion.

Die eintreffenden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Merkendorf fanden auf dem in der Nähe des Schwimmbades gelegenen Stellplatz Weißbachmühle einen in Vollbrand stehenden Wohnwagen vor. Dieser war durch die Explosion in etliche Teile zerborsten. Den Feuerwehrkräften gelang es schnell, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.

Der 60-jährige Besitzer des Wohnwagens hatte sich zum Zeitpunkt der Explosion in unmittelbarer Nähe befunden und wurde von Ersthelfern auf dem Boden liegend aufgefunden. Die Helfer brachten den Mann zunächst aus dem Gefahrenbereich, wo er anschließend durch Rettungskräfte medizinisch versorgt wurde. Er erlitt schwere Brandverletzungen und wurde unter akuter Lebensgefahr mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Auch am Dienstag ist der 60-Jährige weiter nicht außer Lebensgefahr, wie die Sprecherin auf Nachfrage berichtet. Da es sich um das einzige Fahrzeug auf dem Abstellplatz handelte, wurde laut Polizeiinformationen sonst niemand verletzt.

Der Stellplatz grenzt direkt an ein Schwimmbad, Evakuierungen habe es aber nicht gegeben.

Was genau die Explosion ausgelöst hat, ist derzeit noch unklar. Beamte des Kriminaldauerdienstes führten vor Ort eine erste Begutachtung des Brandortes durch. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache führt das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Ansbach.

Der entstandene Sachschaden (Wohnwagen und zwei in Mitleidenschaft gezogene Autos) wird auf rund 50.000 Euro geschätzt.

Dieser Artikel wurde am 25.06.2024 um 8:25 Uhr aktualisiert.

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