Hilfe kam zu spät
Großaufgebot rückt in Bayern aus: Transporter kollidiert mit Auto - 36-Jähriger stirbt
13.8.2024, 10:55 UhrTödlicher Verkehrsunfall in Bayern. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern in einer Pressemitteilung von Montag (12. August 2024) erklärt, ist es in Zeilarn (im Landkreis Rottal-Inn) zu einem schweren Zwischenfall mit einem Kastenwagen gekommen. Dabei wurde der Unfallverursacher so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstorben ist.
Wie die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben weiter berichten, habe die Einsatzzentrale der Polizei gegen 11 Uhr die Mitteilung erreicht, dass es bei Zeilarn zu einem schwerwiegenden Verkehrsunfall gekommen sei. Konkret habe ein 36-jähriger Mann bei Obertürken/Bruckhäusl die Bundesstraße 20 überqueren wollen.
Laut ersten Ermittlungen habe der Mann hier dann aber einen von rechts kommenden und vorfahrtsberechtigten 61-jährigen Mann in seinem Kleintransporter übersehen. Der Transporter war in diesem Moment ebenfalls auf der B20 in Fahrtrichtung Eggenfelden unterwegs.
In der Folge sei es dann zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge gekommen. Der 36-Jährige wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass am Ende jede Hilfe zu spät kam. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen sei der Mann noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlegen.
Der 61-Jährige, der den Kastenwagen lenkte, erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Anschließend wurde der Mann deshalb in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren. Mittlerweile ist auch die Staatsanwaltschaft Landshut mit in den Fall eingeschaltet. Zudem wurde ein Unfallgutachten mit in Auftrag gegeben, die beiden beteiligten Fahrzeuge wurden vorläufig sichergestellt.
Vor Ort war ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern dazu berichtet, seien insgesamt rund 30 Helferinnen und Helfer an der Unfallstelle im Einsatz gewesen. So rückten die freiwilligen Feuerwehren von Zeilarn, Erlbach und Tann an die Örtlichkeit aus. Die Bundesstraße musste für die Aufräum- und Bergungsarbeiten für mehrere Stunden vollgesperrt werden.