Großeinsatz auf bayerischer Autobahn: Wagen unter Sattelzug geschoben - 49-Jähriger schwer verletzt

LANGENAU - An Heiligabend fährt ein Auto ungebremst in einen Sattelzug. Ein Mann wird dabei schwer verletzt. Jetzt ermittelt die Polizei.

Folgenschwerer Verkehrsunfall an Heiligabend 2024 in Bayern. Wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in einer Pressemitteilung berichtet, habe sich der Vorfall nur wenige Stunden zuvor auf der BAB 8 in Fahrtrichtung Stuttgart, zwischen der Anschlussstelle Leipheim und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen zugetragen.

Demnach – so berichten es die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu weiter – so ein 49-jähriger Mann plötzlich ungebremst mit seinem Auto auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren.

Warum, das ist derzeit noch völlig unklar und nun Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen. Fakt ist jedoch: Durch die Wucht der Kollision wurde das Auto dann unter den Sattelauflieger geschoben, der 49-jährige Autofahrer wurde dadurch in seinem Wagen eingeklemmt.

Deshalb rückte im Anschluss auch ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst an die beschriebene Örtlichkeit aus. Bereits kurze Zeit nach dem Eintreffen gelang es den Einsatzkräften dann, den Mann aus seinem Wagen zu befreien. Der 49-Jährige habe dabei jedoch schwere Verletzungen erlitten. Mit mehreren Frakturen wurde der Mann anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise blieb der 53-jährige Sattelzugfahrer bei dem Vorfall unverletzt.

Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste mittels eines Krans unter dem Auflieger hervorgezogen und anschließend abgeschleppt werden. Die Verkehrspolizei Günzburg hat die weiteren Ermittlungen in der Angelegenheit nun aufgenommen. Nun soll genau geklärt werden, warum der Mann auf einmal ungebremst in den Sattelzug raste.

In diesem Zusammenhang lobt das Polizeipräsidium zudem ausdrücklich das Verhalten der Ersthelfer vor Ort, welche dem eingeklemmten Schwerverletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vorbildlich zur Seite gestanden hatten.

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