Großeinsatz in Erlanger Fußgängerzone: Mann zieht plötzlich Messer - 43-Jähriger festgenommen

Erlangen - Aufregung und Polizeieinsatz in Erlangen: Weil ein Messer im Spiel gewesen sein soll, rücken die Einsatzkräfte aus.

In der Erlanger Fußgängerzone ist es am Mittwoch (17. Juli 2024) zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Wie die Polizeiinspektion Erlangen-Stadt dazu in einer Pressemitteilung von Donnerstagmittag (18. Juli 2024) mitteilt, sei es demnach gegen 14.45 Uhr in der Nürnberger Straße zwischen dem Angestellten eines Fitnessstudios und einem 43-jährigen Mann zu einem Streit gekommen.

Wohl deshalb, weil der Mann aufgrund eines bestehenden Hausverbots abgewiesen wurde, teilt die Inspektion dazu weiter mit. Wenig später kehrte der Mann dann aber zurück zu dem aufgebauten Infostand des Studios. „Während er Blickkontakt mit seinem Streitgegner suchte, hielt er weiterhin ein ausgeklapptes Taschenmesser in der Hand“, skizziert die Polizei in ihrem Bericht zu dem Vorfall weiter.

Direkt aufeinandergetroffen seien die Beiden nicht mehr, der Mann habe sich auch kurze Zeit später wieder von der Lokalität eigenständig entfernt.

Zu diesem Zeitpunkt seien aber bereits verständigte Streifenbesatzungen auf der Suche nach dem Mann gewesen. Am Ende konnte der Verdächtige im Bereich rund um den Hugenottenplatz festgenommen werden. Auch das Taschenmesser sei in diesem Zuge sichergestellt worden.

Dann machte die Polizei gleich noch eine weitere Entdeckung: So habe sich vergangenen Dienstag (16. Juli 2024) gegen 13.20 Uhr eine Person in einem Café am Schloßplatz „daneben benommen“. Als der Besitzer des Lokals den Mann dann bat, zu gehen, zog auch hier ein Mann sein Taschenmesser.

Zunächst sei die Fahndung erfolglos verlaufen. Nun jedoch konnte man verifizieren, dass auch für diesen Vorfall der 43-jährige Festgenommene verantwortlich gewesen sei. Auch dafür müsse sich der Mann nun strafrechtlich verantworten, lässt die Polizeiinspektion Erlangen-Stadt die Mitteilung dazu vorerst enden.

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