Großeinsatz in Franken: Feuerwehr rettet Familie und Tiere - Sechs Verletzte, darunter ein Kleinkind

Mainleus - Sechs Verletzte und Sachschaden in Höhe von zirka 100.000 Euro sind die Bilanz eines Wohnungsbrandes, der sich am Donnerstagabend im Landkreis Kulmbach in Oberfranken ereignet hat.

Gegen 17.30 Uhr teilte ein Anwohner per Notruf schwarzen Rauch aus der Erdgeschosswohnung eines Hauses in der Straße „Zum Kaspersberg“ im Mainleuser Ortsteil Schmeilsdorf mit. Bei Eintreffen der Rettungskräfte befand sich laut der Pressemitteilung der Polizeiinspektion Kulmbach ein Raum bereits in Vollbrand, das gesamte Erdgeschoss war stark verraucht.

Unter Atemschutz rettete die Feuerwehr demnach einige Familienmitglieder, einen Hund und zwei Katzen nach draußen, während sich weitere Personen selbst ins Freie begeben konnten. Die insgesamt sechs Personen, darunter ein Kleinkind, brachte der Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus, heißt es weiter. Auch ein Rettungshubschrauber war laut Polizei im Einsatz. Nach aktuellen Erkenntnissen wird jeweils von leichten Verletzungen durch das Einatmen von Rauch ausgegangen.

Ursache wohl defektes Ladegerät

Als Brandursache konnte vor Ort ein technischer Defekt an einem Ladegerät für eine Bohrmaschine ermittelt werden. Die umliegenden Feuerwehren befanden sich mit 120 Einsatzkräften vor Ort. Nach Ende der Löscharbeiten und Sicherung des Brandobjekts durch das THW konnte der Einsatz gegen 19.30 Uhr beendet werden.

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