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Heilsbronn: Täter ist nach Messerangriff in Wohngebiet weiterhin flüchtig

08.02.2025, 10:10 Uhr
Die Ermittler gehen davon, dass sich Täter und Opfer kannten.

© Daniel Karmann/dpa Die Ermittler gehen davon, dass sich Täter und Opfer kannten.

Nach den Messerstichen auf einen 40-Jährigen in Mittelfranken ist der Täter weiterhin auf der Flucht. Ein Verdächtiger sei bisher nicht gefasst, sagte ein Polizeisprecher.

Der Unbekannte hatte das Opfer am Donnerstagmorgen auf der Straße in einem Wohngebiet in Heilsbronn niedergestochen(wir berichteten). Dieses schwebt laut Polizei inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr.

Großangelegte Fahndung

Der Täter ergriff nach der Messerattacke die Flucht. Die Polizei konnte diesen trotz großangelegter Fahndung mit zahlreichen Kräften und einen Hubschrauber nicht ausfindig machen. Die Kriminalpolizei will nun eine Sonderkommission gründen, um den Fall zu klären.

Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass sich Angreifer und Opfer kannten. Hinweise auf eine Amok- oder Terrortat gebe es demnach nicht.

Der Tatort liegt in einem Wohngebiet mit Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern am Rand der knapp 10.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Heilsbronn im Landkreis Ansbach. Das Opfer wohnte laut Polizei in unmittelbarer Nähe zum Tatort. Ein Passant hatte den Notruf gewählt, der 40-Jährige kam umgehend in eine Klinik.

Polizei vermutet eine Vorbeziehung von Täter und Opfer

Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass es eine Vorbeziehung zwischen dem flüchtigen Täter und dem 40-Jährigen gab. Es gebe dagegen keinerlei Hinweise auf eine Amok- oder Terrortat, fügte der Sprecher hinzu. Wie der Täter genau entkommen konnte, ist noch unklar.


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