Unfall im Rückstau

Hubschraubereinsatz nach Lkw-Unfall auf A6: 19-Jähriger erleidet massive Verbrennungen

Johanna Mielich

Online-Redaktion

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8.10.2024, 08:50 Uhr
Der 19-Jähriger musste mit dem Hubschrauber ins Nürnberger Klinikum geflogen werden (Symbolbild).

© Bastian Lauer Der 19-Jähriger musste mit dem Hubschrauber ins Nürnberger Klinikum geflogen werden (Symbolbild).

Kurz nach der Rastanlage Frankenhöhe ist ein Lkw am Montag auf der A6 gegen 11.40 Uhr wegen Seitenwinds ins Schleudern geraten. Der 33-jährige Fahrer konnte sein Fahrzeug laut Angaben der Polizei nicht mehr kontrollieren. So stellte sich der Sattelzug quer über alle Fahrspuren, die Sattelzugmaschine prallte gegen die Mittelschutzplanke, während der Auflieger an die Außenschutzplanke schleuderte.

Durch den Aufprall riss die Seitenwand des Lasters auf und die gesamte Ladung, hauptsächliche Metallteile, verteilte sich über die Autobahn. Zur Bergung des Sattelzuges und für die Aufräumarbeiten musste die Autobahn in Richtung Heilbronn mehrere Stunden komplett gesperrt werden.

Schwerer Unfall im Rückstau auf A6

Laut Informationen der Polizei hat sich im Rückstau noch ein weiterer schwerer Unfall ereignet: Ein 19-Jähriger wollte den Kühlwasserstand seines Fahrzeugs kontrollieren, da sich die Temperatur stark erhöht hatte.

Dazu soll er den Verschlussdeckel des Kühlers geöffnet haben, der jedoch so unter Druck stand, dass das siedende Wasser ihm über das Gesicht und die Hände spritzte, so die Polizei. Der 19-Jährige erlitt massive Verbrennungen, er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Nürnberg Süd gebracht.


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