Hilfe kam zu spät
Junger Mann kommt in Bayern ums Leben: BMW prallt plötzlich gegen Baum - Wagen fängt sofort Feuer
23.1.2025, 18:09 UhrEs sind tragische Nachrichten, mit denen sich das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Mittwochnachmittag (22. Januar 2025) an die Öffentlichkeit wenden muss.
Wie die Beamtinnen und Beamten in einem Schreiben mitteilen, ist es im bayerischen Gmund am Tegernsee (im Landkreis Miesbach) zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen.
Laut ersten Ermittlungen sei am frühen Mittwochmorgen (22. Januar 2025) ein 34-jähriger Mann aus Wolfsburg gegen 4 Uhr mit seinem BMW auf der Bundesstraße B472 von der Kreuzstraße kommend in Richtung Miesbach unterwegs gewesen.
Auf Höhe des Soldatenfriedhofs (Durnbach War Cemetry) kam der Wagen dann jedoch auf einmal nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dann anschließend mit mehreren Bäumen. Warum der Mann plötzlich die Kontrolle über seinen Wagen verlor – das ist derzeit noch völlig unklar und nun Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen.
Der Vorfall hatte jedoch tragische Folgen. So habe der Wagen durch den starken Aufprall sofort Feuer gefangen. Für den 34-jährigen Fahrer kam jegliche Hilfe zu spät. Der Mann sei noch an der Unfallstelle verstorben, teilt die Polizei dazu mit.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II hat die Polizeiinspektion Bad Wiessee die Ermittlungen aufgenommen. Dabei werden die Beamtinnen und Beamten nun auch von einem Sachverständigen unterstützt. Dieser kümmere sich um ein unfallanalytisches sowie ein technisches Gutachten. Gemeinsam will man nun klären, wie es dazu kommen konnte, dass der Mann plötzlich die Kontrolle über den BMW verlor.
Durch die Straßenmeisterei des Landkreises Miesbach musste ein beschädigter Baum im Anschluss gefällt werden. Für die Dauer der Aufräum- und Bergungsarbeiten war die Bundesstraße auf dem entsprechenden Abschnitt in beide Richtungen vollgesperrt.
Die Freiwilligen Feuerwehren Dürnbach, Waakirchen und die Landkreisführung war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Sie übernahmen die Löschung, technische Rettung sowie die Verkehrslenkung. Zudem war das Bayerische Rote Kreuz mit einem Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug im Einsatz.