Hohe Geschwindigkeit

Kleintransporter rast in Lkw auf A9 in Franken: Zwei Männer eingeklemmt und schwer verletzt

Azeglio Elia Hupfer

nordbayern-Redaktion

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26.6.2024, 13:34 Uhr
Auf der A9 entstand ein kilometerlanger Rückstau. (Symbolbild)

© IMAGO/Joeran Steinsiek Auf der A9 entstand ein kilometerlanger Rückstau. (Symbolbild)

Gegen 8.25 Uhr war der Kleintransporter auf der A9 bei Bayreuth in Richtung Nürnberg auf der rechten Spur unterwegs. Der 59-jährige Fahrer erkannte nach Angaben der Verkehrspolizei Bayreuth einen vorausfahrenden Sattelzug zu spät und krachte mit hoher Geschwindigkeit in dessen Heck.

Den Kleintransporter schleuderte es daraufhin nach links, letztlich blieb er auf der mittleren Fahrspur stehen. Durch den Aufprall war die rechte Front, das Dach sowie die hintere rechte Türe des Kleintransporters derart beschädigt, dass der Beifahrer sowie der Mitfahrer auf der Rücksitzbank eingeklemmt waren. Der Fahrer hingegen konnte sich eigenständig über das Fenster der Fahrertüre befreien. Dieser blieb unverletzt.

50.000 Euro Schaden und zwei Schwerverletzte

Einsatzkräfte umliegender Feuerwehren befreiten die zwei Insassen, 58 und 59 Jahre alt, mit Spezialgerät aus dem Fahrzeug. Die beiden Männer wurden nach ihrer Befreiung mit schweren Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Es bestand glücklicherweise keine Lebensgefahr. Der 41-jährige Fahrer des vorausfahrenden Sattelzuges wurde nicht verletzt.

Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 50.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppdienste geborgen werden.

Die A9 war für die Dauer der Personenrettung und Fahrzeugbergung für eine Stunde komplett gesperrt. Es entstand ein kilometerlanger Rückstau bis zur Einhausung Bayreuth.

Die Verkehrssicherung sowie Betreuung der Bergung durch die Feuerwehr übernahm neben der Verkehrspolizei Bayreuth die Autobahnmeisterei Trockau sowie das THW Bayreuth.


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