Großeinsatz

Komplett „entzweigerissen“: Auto prallt gegen Brückengeländer - 50-Jähriger stirbt in Bayern

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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4.10.2024, 07:37 Uhr
In Bayern ist es zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen.

© vifogra / Haubner In Bayern ist es zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen.

Es sind schreckliche Bilder: Am Donnerstagabend (03. Oktober 2024) ist es im bayerischen Barbing (im Landkreis Regensburg) zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen, der tödlich endete.

Wie die Polizeiinspektion Neutraubling am Freitagmorgen (04. Oktober 2024) erklärt, sei ein 50-jähriger Mann gegen 23.30 Uhr mit seinem Auto auf der Staatsstraße 2145 von Donaustauf aus kommend in Richtung Barbing unterwegs gewesen.

Dort sei der Wagen dann plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Leitplanke geprallt. Warum der 50-jährige Fahrer plötzlich die Kontrolle über seinen Wagen verlor – das ist derzeit noch völlig unklar und nun Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen. Fakt ist aber: Das Auto sei daraufhin mit einem Brückengeländer kollidiert. Bei diesem Zusammenprall wurde der Wagen buchstäblich "entzweigerissen", wie die Polizei in dem Pressebericht dazu schreibt.

Der Fahrer sei aus dem Fahrzeug geschleudert worden. Am Ende kam jegliche Hilfe tragischerweise zu spät. Der 50-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Bei dem Unfall gerieten im Anschluss ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten in Brand. Der angrenzende Grünstreifen habe daraufhin Feuer gefangen.

Vor Ort war ein Großaufgebot im Einsatz: Die Freiwilligen Feuerwehren Sarching, Barbing und Rosenhof kümmerten sich um das Feuer. Zudem wurde durch die Feuerwehren auch in Abstimmung mit der Polizei die Verkehrsumleitung übernommen.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete mittlerweile ein Unfallgutachten an, die Fahrzeugteile wurden geborgen. Das Fahrzeug sei durch den Aufprall komplett zerstört worden. Aufnahmen der Foto-Agentur "vifogra" zeigen das schreckliche Ausmaß. Der Wagen ist buchstäblich nur noch ein Trümmerhaufen in zwei Teilen.

Die weiteren Ermittlungen in der Sache hat nun die Polizeiinspektion Neutraubling übernommen. Nun will man final klären, wie es zu dem plötzlichen Kontrollverlust über den Wagen kommen konnte, der dem 50-jährigen Mann das Leben kostete.